Stooszyt

Hier verjagen Katzen die Geister

"Die Katze. Unser wildes Haustier"

So lautet der Name der neusten Ausstellung des Historischen Museums in Luzern. Hier dreht sich alles um unser liebstes Haustier. Grosse und kleine, alte und junge Katzen stehen hier im Fokus.

Woher der Glaube kommt, dass Katzen alte Geister und böse Dämonen verjagen, hörst du im Podcast:

Die Katze ist tatsächlich das beliebteste Haustier, was auch zur Freude gegenüber dieser Ausstellung führt, erklärt Benedict Hotz, Stellvertretender des Museums Luzern. Immerhin sind Katzen auch auf ihren Jöö-Effekt angewiesen - mit ihrem weichen Fell und ihren grossen Kulleraugen ziehen sie uns in ihren Bann und stellen das perfekte Tier zum Liebhaben dar. 

Dass die Katze aber ein Haustier ist, hat sie sich selbst zu verdanken - anders als bei anderen Tieren ist die Katze auf den Menschen zugegangen und hat sich bereitgestellt, unser Haustier zu werden! 

Katzen haben historisch schon seit eh und je eine wichtige Rolle gespielt. Beispielsweise gab es den Glauben, Katzen seien in der Lage, böse Geister, Dämonen und Hexen zu verjagen - immerhin wissen wir ja nicht, was Katzen in der Nacht alles treiben.

"Verwandeln sich Katzen in andere Geisterwesen?"

Diese Frage stellte sich die Menschheit noch vor 200 Jahren, erläutert Benedict Hotz bei der Führung durch die Ausstellung. Dieser Gedanke war von solch grosser Bedeutung, dass Katzen vermehrt in Häusern eingebaut wurden - unter den richtigen Bedingungen wurden diese Katzen dann sogar zu Mumien!

Mit der Ausstellung "Die Katze. Unser wildes Haustier" wünscht sich Benedict Hotz, dass Besucher*innen ihre eigenen Katzen (noch) besser verstehen und sich in die Ausstellung einbringen können. Aber falls du nicht der grösste Katzenfan bist, kann dir die Ausstellung vielleicht ein neues Verständnis für das Haustier geben. 

Weitere Episoden

Alle Episoden anzeigen →
Wir verwenden Cookies um die Performance unserer Website zu messen. Möchtest du diese Cookies akzeptieren?