Stooszyt

Mehr Sicherheit für Sexarbeitende


Seit 11 Jahren existiert der offene Straßenstrich in Ibach. Zuvor waren Sexarbeiterinnen hauptsächlich an der Industriestrasse hinter dem Luzerner Bahnhof tätig. Im Jahr 2012 trat jedoch das neue Reglement zur Straßenprostitution in Kraft.

Plötzlich waren Sexarbeiterinnen in der Luzerner Innenstadt nicht mehr willkommen. Ein Straßenstrich war nur noch in Gebieten mit einem geringen Anteil an Wohnobjekten möglich. Mehr als 10 Jahre später blickt der Straßenstrich in Ibach auf eine bewegte Geschichte zurück. Gewalt und Nötigung sind in einem Gebiet mit sehr geringer sozialer Kontrolle omnipräsente Probleme. Ohne Anschluss ans ÖV-Netz müssen die Sexarbeitenden auch hohe Taxikosten tragen. In einem Postulat forderte die Grünen-Politikerin Selina Frey vom Stadtrat, mögliche alternative Standorte zu prüfen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten, welche zu einer verbesserten Sicherheitslage führen könnten. Wenige Minuten nach der Veröffentlichung der Stellungnahme vom Stadtrat gab uns Martin Merki, Sozial- und Sicherheitsdirektor der Stadt Luzern, seine Einschätzungen zum Thema. Eine zentrale Rolle für das politische Geschehen rund um die Luzerner Sexarbeit spielt der Verein LISA, der Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden. Mehr über LISA und die neuen Entwicklungen rund um den offenen Straßenstrich in Ibach erfährst du im ganzen Beitrag.  

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