Stooszyt

Tatort: Vogel

Aufgerissene Abfallsäcke am Boden. In Stücke zerrissen. Gepickt. Müll liegt am Boden. Verpackungen. Plastik. Binden. Medikamenten-Verpackungen. Papier. Und. Lebensmittelreste. Was ist hier passiert?

Bilder wie diese kommen in letzter Zeit öfters vor. Dahinter stecken in diesem Fall Raben und Krähen. Rabenvögel, kräftig gebaute und flinke Vögel. Clevere Vögel und Allesfresser, die in der Region Luzern vorkommen. Im Schwarm können sie innerhalb kürzester Zeit grössere Schäden verursachen. Wie diese Schäden wirkungsvoll vermindert werden können, erfährst du hier.

Grundsätzlich folgen Tiere ihrem natürlichen Instinkt. Sie suchen nach Nahrungsmittel und Essensreste, die weggeworfen wurden. Menschen übernehmen darum Teil der Verantwortung. Diese Vögel leben in Siedlungsgebiete und wir werfen zu viele Essensreste weg. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterscheidet zwischen vermeidbare Lebensmittelverluste (Lebensmittelverschwendung / Food Waste) und unvermeidbare Lebensmittelverluste. Bis im Jahr 2030 soll ein nachhaltigerer Umgang angestrebt werden. Das Problem mit dem Abfall ist bereits zur Gewohnheit geworden. Auch für die, in dieser Umwelt, darin lebenden Tierarten.

Über dieses Phänomen hat 3FACH mit Livio Rey, Biologe und Mediensprecher der Vogelwarte Sempach gesprochen. Unsere Beobachtung trafen zu. Nicht nur Raben und Krähen sind betroffen, sondern auch Dohlen. Eine weitere Vogelart, die sich im Raum Luzern verbreitet hat. Eine weitere Vogelart, die auf dem Land gesünder lebt, als in der Stadt, wie eine Studie der Vogelwarte zeigt. Der Verzehr von Junk-Food hat zwar Nachwirkungen, aber keine sehr schweren und längerfristige Folgen für den Vogel.

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