Stooszyt

"Wir müssen aufhören, uns selber erschaffen zu lassen!"

Nora oder Ein Puppenheim: Ein Theaterstück von Henrik Ibsen aus dem Jahre 1879. Die Protagonistin Nora ist verheiratet und hat Kinder. Sie fühlt sich eingeschlossen und nicht als Mensch wertgeschätzt. In der Originalfassung verlässt sie am Ende ihren Mann und die Kinder und stellt so die Institution Ehe in Frage. Eine Geschichte der Emanzipation, die sich bis heute hinzieht.


Nicht nur die Gesellschaft wird kritisiert

In Nora Nora Nora zeigen die drei Schauspielerinnen auf der Bühne aber nicht nur das Rollenbild der Mutter und Ehefrau, sondern Frauenbilder jeder Sorte. Dabei steht nicht nur die Gesellschaft in der Schuld, die jene Rollenbilder reproduziert, sondern auch die Einzelnen, welche für sich entscheiden müssen, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen: Wir selbst müssen wissen, was wir wollen und gesellschaftliche Normen brechen, wenn es nötig ist. 

All dies ist Thema in Nora Nora Nora, das vom 28. September bis zum 1. Oktober im Theater Pavillon Luzern aufgeführt wird.

Bettina Glaus erzählt im Podcast über das Stück. Sie hat Nora Nora Nora inszeniert und möchte insbesondere die ältere Generation aus ihrer Bequemlichkeit reissen.

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