Reimstunde

Buds als grosser Bruder - nicht als Mentor

Buds erste Solo-Tour

Vergangenen Samstag startet Buds seine erste Solo-Tour zu seinem Album "DYSTOPIA" am Local Lineup Festival in der Schüür in Luzern. Warum Luzern als Tourstart? Das haben wir uns auch gefragt! Die Stadt hat eine grosse Bedeutung für Buds. Viele Konzerte hat er hier mit seinen Gruppen psycho‘n‘odds oder La Base gespielt. Egal on in der Schüür, im Südpol oder im Treibhaus - die Crowd war immer am Start. Auch deswegen startete er seine Tour hier, denn für seine erste Solo-Tour braucht er Kraft. Seine Erwartungen wurden mehr als übertroffen, erzählt er bei uns im Interview. Er fühlt sich selbst eigentlich als Newcomer, obwohl er schon seit 10 Jahren im Musikbusiness unterwegs ist. 

Erstes Solo-Album kommt für Buds jetzt genau richtig

Über 4 Jahre seit seiner ersten Single Zeit lässt sich Buds Zeit, um seinen ersten Solo-Langspieler zu veröffentlichen. „DYSTOPIA“ kommt für ihn exakt zum richtigen Zeitpunkt. 


„Ich war immer ein Teamplayer. Ich habe meine ganze Energie immer in Gruppenprojekte gesteckt, das war für mich natürlich. Ich hatte irgendwann das Verlangen verspürt mein eigenes Universum auszubauen. Ich habe über die Jahre so viel Erfahrung gesammelt. Ich habe zusammen mit Nativ das Album „Radiation World“ gemacht und schon während diesem Prozess habe konnte ich mich künstlerisch viel mehr entfalten. Es hat sich danach einfach richtig angefühlt mein eigenes Projekt zu machen. Es fühlt sich an wie ein Neuanfang.“


Der Arbeitsprozess unterscheidet sich aber deutlich zu dem mit der Gruppe. Buds sitzt zu zweit mit seinem Producer Questbeatz, der übrigens Buds Meinung nach die Hälfte des Albums ausmacht, im Studio und kann seine ganz persönlichen Geschichten erzählen. Auch lässt ihm dies die Freiheit persönlichere Aspekte, wie zum Beispiel seine Brasilianische Herkunft, in seine Musik einfliessen zu lassen. So finden sich auf „DYSTOPIA“ Tracks in seiner Muttersprache wie „LAGRIMAS“, zusammen mit Pronto, oder „BAILE“.



Buds ist nicht nur Rapper sondern noch vieles mehr

Das sehr aufwendig produzierte Video vom Song „DYSTOPIA“ wurde zwar vom Cinéasten EXIT VOID, doch auch Buds hat viel zusagen, was die Produktion seiner Videos angeht. Für ihn macht die Visuelle Kunst die Hälfte der Musik aus und ist gerne und aktiv im Prozess verwickelt. 


Im Heimatort Biel wirkt Buds auch bei vielen jüngeren Künstler*innen als Ansprechsperson. Er sieht sich selbst nicht als Mentor, jedoch als grosser Bruder, den man nach Rat fragen kann. Und auch er lernt vieles von den Newcomern der Westschweiz. Sei es Internetpräsenz oder auch Bühnenshows. 

Wie Buds zu seinen Collabs kommt, auf was er sich am wenigsten in der Zukunft freut, was es mit den Skimasks, die er immer anhat auf sich hat und ob ihm damit nicht viel zu warm auf der Bühne ist, kannst du dir im ganzen Interview mit Buds anhören:

Das Album „DYSTOPIA“ von Buds ist am 30. September 2022 erschienend und kannst du dir hier gönnen: 


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