Stooszyt

Fussball, am i right?

Hooligans. Ein Problem seit eh und je Teil der Sportwelt.

Auch in der Schweiz. In Luzern kam es in den letzten Wochen der Fussball Saison 22/23 öfters zu Ausschreitungen. Heimspiele in der Allmend sind eskaliert. Damit soll Schluss sein, sagt die Partei "Die Mitte Luzern". Mit einer Volksinitiative werden Massnahmen gegen Fan-Gewalt im Schweizer Fussball ergriffen. Die Kantonale Gesetzesinitiative "Gegen Fan-Gewalt" wird im Kantonsblatt vom 10. Juni veröffentlicht. Ob diese Initiative Chancen hat?

Bereits seit mehreren Jahren beschäftigt die Luzerner Politik das Thema der Fan-Gewalt im Fussball.  "Die Mitte Kanton Luzern" hat mehrfach versucht beim Kantonsparlament  konkrete Massnahmen gegen die sogenannten Hooligans zu fordern. Bisher immer ohne Erfolg. Nun greifen "Die Mitte Luzern" zum Mittel der Volksinitiative. Die Partei, die sich selbst als die politische Kraft der bürgerlichen Mitte bezeichnet, möchte, dass das Luzerner Stimmvolk über das Problem entscheidet. Die Forderung soll im Kantonsblatt veröffentlicht werden. Da, wo Beschlüsse und Mitteilungen der kantonalen Behörden, Gerichten und Anstalten, der Gemeinden und des Bundes veröffentlicht werden.

Die Luzerner Bevölkerung ist gespalten. Menschen zweifeln an einer Kollektivstrafe für Fussballfans.

Das Gesetz fordert klare Bedingungen vor, während und nach den Sportveranstaltungen. Die Identität der Besucher*innen soll in Zukunft verpflichtend kontrolliert werden. Sachbeschädigung führt im Wiederholungsfall zu Geisterspielen. Geisterspiele sind Fussballspiele, die aufgrund von Sanktionen gegen Fans ohne Publikum stattfinden. Viele der Befragten wollten sich zum Thema nicht äussern, weil sie dazu keine Meinung vertreten. Noch ist ungewiss, ob die Massnahmen helfen. Laut den Menschen, die wir auf der Strasse angetroffen und befragt haben, gehören radikale Fans schon seit langer Zeit zum Sport. Manche Befragten sind der Meinung, das sei keine Gewalt.

Ob der Kanton Luzern in diesem Fall die Verantwortung übernehmen soll? Es treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Schlussendlich sind Fan-Gruppierungen sehr verschieden. Fussball wird schliesslich von unterschiedlichen Menschen unterstützt.


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