Album der Woche

Hundred Waters - The Moon Rang Like A Bell

27.05.2014

Den aufmerksamkeitsdefizitär agierenden Dubstep-Produzenten Skrillex zu kritisieren oder gar zu verhöhnen gehört in der Musikwelt noch immer zum guten Ton. Wenn es aber um sein eigenes Label OWSLA geht, verstummen die meisten negativen Stimmen. Allein der Fakt, dass er mit Hundred Waters eine der vielleicht unterschätztesten und interessantesten Indie-Pop Acts unter Vertrag hat, zeugt von einem guten Musikgeschmack.

Deren zweites Album "The Moon Rang Like A Bell" kommt einem optimalen Traum gleich. Einer, der sanft und ruhig beginnt, plötzlich abenteuerlich und abwechslungsreich wird und schlussendlich wieder friedlich endet. So beruhigend diese Vorstellung auch klingen mag; das Album ist durchaus komplex und fordert den Hörer mit avantgardistischem Pop und sphärischen Synthesizerwänden. Und doch ist es der floridianischen Band gelungen, die ausufernden Klanglandschaften, die noch ihr Debütalbum prägten, an vielen Stellen zu kanalisieren.

(VÖ: 28. Mai 2014 || OWSLA Records)

Das Video zu "Cavity":

"Down From The Rafters":

"Xtalk":

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