Die Winterpause ruft, doch wir haben für dich gesorgt und geben dir unsere Lieblinge des letzten Halbjahres als Stärkung mit ins neue Jahr!
In den letzten Monaten ist vieles passiert: Bertilla hat die Sendung verlassen, Sol hat kurz darauf an Joice' Seite die beste Musik für dich herausgepickt und spannende Interviews geführt. Wir haben sogar Jodel gespielt! (Joice hätte das nie gedacht, doch eigentlich ist's ja ganz passend für's Sphaíra). Doch auch von Sol mussten wir uns verabschieden. Die turbulente Achterbahnfahrt hinterlässt viele Lieblinge, die wir hier für dich zusammengetragen haben. ❤︎
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El Kontessa - Nos Habet Caramel
Bei Jugendlichen in Ägypten sehr beliebt, von der Gesellschaft verpönt: Mahraganat, ein Musikgenre, das die Künstlerin El Kontessa stark beeinflusst. Das Genre gehört momentan zur populärsten Musik in Kairo, doch wird von der älteren Generation und von klassischen Musiker*innen in Ägypten stark kritisiert. Diese Musik bezeichnen sie als «musikalisches Chaos von ungebildeten Leuten» und sie sind der Meinung, es würde die Moralvorstellungen und den Musikgeschmack der Gesellschaft verwüsten. Der Staat hat Mahraganat sogar zensiert, doch die junge Generation findet Wege, zu der Musik zu tanzen, die ihre Nerven kitzeln.
El Kontessa vermischt in Nos Habet Caramel traditionelle Elemente der ägyptischen Musik mit Samples aus Strassenlärm, perkussiven Rhythmen und verzerrten Stimmen. Sie lädt dich auf ein experimentierfreudiges Tanzen ein (glaub mir, da kannst du nicht still sitzen).
Hier findest du die ganze Sendung und noch mehr Infos zu
ihrer künstlerischer Person <3
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cabezadenego - MIMOSA
Auch das Album MIMOSA lässt uns nicht mehr los! Die afrobrasilianischen Rhythmen thematisieren die Geschichte des Widerstands in Brasilien. 400 Jahre prägte die Sklaverei das Land. Mit dem Funk, das in den 70er Jahre nach Brasilien kam und in den 90er Jahre mit Elektrobeats erweitert wurde, entstand der Funky Carioca. Ein Musikstil, aber vor allem ein Sprachrohr für die armutsbetroffene, afrobrasilianische Community.
"Celebration is political for black bodies in brazil."
Und genau das macht cabezadenego, er zelebriert und lädt uns ein, uns mit der Musik und deren Geschichte auseinanderzusetzen. MIMOSA bildet da den ersten Schritt:
"Now is the beginning of the most important part of the work - that the music and the history can be inside the minds of the audience."
Hier findest du die ganze Sendung und noch mehr Infos zu
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Aïsha Devi - Death Is Home
Ein grosses Highlight war das neue Album Death Is Home von Aïsha Devi, ich meine, WOW!? Edi ist für diese Sendung eingesprungen und sogar für ihn war dieses Album der Knaller! Doch nicht nur wegen der Musik an sich sind wir so begeistert, es ist auch die ganze Überlegung hinter dem Album. Aïsha Devi bezeichnet sich als «rebellische Spiritualistin und radikale Alchemistin» und wendet in ihrer musikalischen Arbeit Meditationstechniken an und inkludiert heilende Frequenzen. Sie glaubt nämlich an die heilende Wirkung und ist überzeugt, dass die Klänge uns von physischen Last und sozialen Schmerz befreien kann. Als Fan können wir sagen, dass Death Is Home definitiv etwas in uns auslöst! ༄
Hier findest du die ganze Sendung und noch mehr Infos zu
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Anachnid- Freak of Nature
Zu Beginn des Dezembers und des offiziellen Winteranfangs reisten Sol und Joice ein letztes Mal gemeinsam in den kalten Norden. In Québec treffen wir auch Anachnid, eine indigene, multidisziplinäre Künstlerin die uns mit ihrer Stimme und ihren Klängen in die Tiefen einer mystischen Landschaft mitnimmt. Sie trägt viel kulturelles und politisches Erbe in sich und teilt es mit ihrer Musik.
Hier findest du die ganze Sendung und noch mehr Infos zu
ihrer künstlerischer Person <3
Für noch mehr Stärkung für diesen kalten Winter: Klick dich hier durch und lass dir Sonnenschein nach Hause liefern! ✺
