Mitte März findet in der Stadt Lausanne das Prémices Festival statt - ein Festival, dessen Fokus darauf liegt, unbekannteren Künstler*innen einen Platz auf der grossen Bühne zu bieten.
Über die diesjährige Ausgabe sprechen wir mit Co-Festivalleiter Frank Zosso:
Das Thema des Prémices Festivals sei jedes Jahr dasselbe - aufkommenden Artists eine Plattform zu bieten. Trotzdem gäbe es jedes Jahr auch unterschiedliche Schwerpunkte der Genres; so spielt dieses Jahr Punk und Rock Musik eine grössere Rolle, beispielsweise mit dem Tessiner Musiker Solomon Levante.
Dieses Jahr finden über 40 Artists Platz auf dem Prémices Line-Up. Hier erhofft sich Frank Zosso, dass das Prémices Festival auch als Sprungbrett in die grosse Musikszene dienen kann.
"I don't know if we are, but that's what we work very hard to try to do"
- Frank Zosso | Co-Festivalleiter Prémices Festival
Für einige Künstler*innen seien es die ersten Shows, die sie spielen. Das Prémices Festival biete also sicher die Möglichkeit, das eigene Musikschaffen sichtbarer zu machen.
Diesem Ziel strebt das Prémices Festival seit bald sieben Jahren nach. In dieser Zeit sei es für Frank Zosso insbesondere wertvoll, wie offen und neugierig das Publikum bei jeder Ausgabe bisher war. Das Prémices sei kein Festival, an welchem du deine Lieblingsartists siehst - vielmehr ist es eine Veranstaltung, an der du einen neuen Lieblingsartist findest.
"If they don't know any artists, that means we did our job really well"
- Frank Zosso | Co-Festivalleiter Prémices Festival
Ein Festival im Herzen von Lausanne - das ist auch eines der Markenzeichen des Prémices. Ein Stadt-Festival bringe definitiv einige Schwierigkeiten, sagt Frank Zosso. Es kann immer passieren, dass eine Venue spontan absagt (oder sogar einen Umbau durchmachen muss). Aber auch hier ist Frank Zosso optimistisch gestimmt - die Stadt enge das Festivalteam nicht ein, sondern fördere nur ihre Kreativität.
Trotzdem sei nicht ausgeschlossen, dass das Prémices irgendwann mal an einem ländlicheren Ort stattfinden könnte - vielleicht als eine Spezialausgabe. Dafür müsse sich das Festival aber noch etwas mehr etablieren - immerhin sei der wichtigste Punkt momentan die Sichtbarkeit des Festivals und der Artists.
