Stooszyt

Vorhang auf für Wortjonglage - Das woerdz Festival

Spoken Word ist eine Nische

Und diese Nische soll gefeiert werden und ihre Türen für alle öffnen am woerdz Festival im Südpol Luzern. Vom 23. - 26. Oktober gibt es ein Festival, wie es kein zweites gibt in der Schweiz. Europaweit bleibt die Konkurrenz überschaubar. Ein exklusives Erlebnis, welches Raum für Überraschungen bieten soll. Auch für Laien, weit entfernt von der Wortkunst.

André Schürmann ist Vorstandsmitglied des woerdz. Er kam inmitten der Vorbereitungen in Studio und erzählt über die kleine Nische, in der alles möglich sei:

Spoken Word Artist*innen sind keine Aliens: Sie sind wie du und ich

Das Skillset, was du benötigst, um selbst mit Wörter zu jonglieren, ist wirklich keine lange Liste. An erster Stelle steht die Lust und die Motivation!

"Spoken Word ist in erster Linie Arbeit! Talent hilft natürlich, ist aber nicht nötig."      - André Schürmann, woerdz

Neben der Lust und Motivation, Wort und Sprache als Kunstmittel zu nutzen und damit zu spielen, braucht es doch noch zwei weitere Skills. Zum einen solltest du keine Angst vor dem Rampenlicht haben. Wenn dich die Bühne nicht reizt und du gar nicht das Bedürfnis hast, vor Menschen zu sprechen, dann lohnt es sich wirklich nicht.
So: Das ist alles gegeben und jetzt braucht es nur noch das gewisse Etwas. Für André Schürmann fundamental ist die Risikobereitschaft. Wer nicht traut, die eigenen Grenzen auszuweiten, und Angst vor dem Scheitern hat, ist wohl fehl am Platz. Spoken Word lebt davon, eine Gratwanderung zu reden. Wer nie scheitert, hat keine Lernkurve.


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