Rassismus kann man in vielen Aspekten des Lebens begegnen. Im Rahmen des internationalen Tages gegen Rassismus vom 21. März, beleuchtet Radio 3FACH Themen rund um Rassismus in der Kultur, im Schulwesen, dem Gesetz und berichtet darüber, wie Betroffene Austausch suchen.
Heute schauen wir genauer ins Schulsystem. Mit Zeinab Ahmadi schauen wir an, wie muslimische Jugendliche in der Schule diskriminiert werden. Dazu sehen wir auch welchen Unterschied ein Stefan gegenüber einem Mohamed in der Schulbildung geniest.
Zeinab Ahmadi ist eine Pädagogin, welche auch Aktivistin ist für muslimische Schüler*innen in der Schweiz. Demnächst hat sie auch einen Vortrag, welcher sich damit auseinandersetzt, inwiefern muslimische und nichtmuslimische Kinder eine unterschiedliche Ausbildung erleben. Dabei gibt es auch diverse Studien, welche das Bbelegen. Ein Beispiel erzählt sie mir, zeigte stark, dass ein Aufsatz von einem Mohamed deutlich schlechter abgeschnitten hatte, als ein Aufsatz, welcher beschriftet worden ist mit Stefan. Diese Ungleichheit muss behoben sein und dabei können wir alle helfen.
"Es ist wichtig, sich seinen eigenen Privilegien bewusst zu sein; warum habe ich diese?"
Sich den Privilegien bewusst zu sein, ist nicht alles, man muss klar dagegen vorgehen. Wenn sich alle mit der Diskriminierung, welche momentan in der Gesellschaft passiert auseinandersetzt, kommen wir voran, meint Zeinab. Schlussendlich können wir nur so eine Chancengleichheit erreichen und als Gesellschaft wachsen.
"Wir sind dazu in der Lage eine Gesellschaft zu werden, welche diskriminierungssensibel ist."
Verpasse nicht den Vortrag von Zeinab Ahmadi am 30. März mit dem Titel: “Diversität als Potential: Ressourcen muslimischer Jugendlichen an Schweizer Schulen”.
In der nächsten Ausgabe hat sich Lovis einer anderen Art von Diskriminierung auseinandergesetzt. Er hat angeschaut, inwiefern die Musikbranche mit Diskriminierung zu kämpfen hat. Klicke "hier" für den Podcast.
