Stooszyt

Grounding im Südpol: Swissness im Sturzflug?

Bei Theater denken viele sofort an Klassiker wie „Romeo und Julia“ oder "die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht. Vielleicht stellst du dir auch altbekannte Stücke vor, die du schon unzählige Male gehört hast. Doch das Stück „Grounding“, das am 30. November im Südpol aufgeführt wird, geht einen ganz anderen Weg.

„Grounding“ nutzt das Drama rund um den Absturz der Swissair als Metapher, um sich mit dem Thema Sicherheit in der Schweiz auseinanderzusetzen. Das Stück soll zum Nachdenken anregen und zeigt auf, dass der Begriff der Sicherheit oft politisch instrumentalisiert wird. Die Verantwortlichen des Theaterprojekts betonen, dass es völlig in Ordnung ist, sich manchmal unsicher zu fühlen.

Dabei wird die „Marke Schweiz“ kritisch hinterfragt. Doch was versteht man eigentlich unter der Marke Schweiz? Dabei geht es vor allem um das Schweizer Kreuz, das von unzähligen Unternehmen als Symbol für Sicherheit und Stabilität verwendet wird. 

Das Theaterstück „Grounding“ ist eine Auseinandersetzung mit der Frage, was „Swissness“ wirklich bedeutet und stellt diese in Frage. „Grounding“ richtet sich an Menschen, die die aktuelle weltpolitische Lage eher pessimistisch sehen. Es fordert auf, die Begriffe von „Sicherheit“ und „Schweizer Identität“ zu hinterfragen und nicht alles als gegeben hinzunehmen. Besonders in Zeiten, in denen die Welt sich schnell verändert, ist es wichtig, nicht nur die „Marke Schweiz“, sondern auch das eigene Sicherheitsgefühl zu reflektieren.  

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