Stooszyt

Teufel, Gott und Asbest - Lord Kesseli & The Drums

Nach fünf Jahren lädt Lord Kesseli & the Drums mit "I Was In Love" zur Messe ein. Der Sound ist unberechenbarer und dynamischer denn je. Die Songs sind generell kürzer und wirken fokussierter. Die in Weihrauch gehüllte Atmosphäre bleibt bestehen, auch wenn die Band weniger auf dem Kult rund um Ordensführer Lord Kesseli beharrt. Mehr über die neue Offenbarung der St. Galler Band erfährst du im ganzen Beitrag:

Ein Priester ohne Kutte?

Im Interview erinnert sich Michael Gallusser an die Anfänge der Band zurück. Da war die Idee, den theatralischen Rock mit einer speziellen PR-Strategie zu verknüpfen. Immerhin betreibt die Kirche seit 2000 Jahren erfolgreich Werbung, und da kann mensch wohl auch etwas abschauen. Dominik Kesseli, der in seiner Kindheit in Kirchenchören gesungen und dessen Vater die Orgel in der Kirche gespielt hat, erwies sich als der perfekte Komplize für dieses Unterfangen. Es handelte sich dabei nicht um eine bewusste Provokation, sondern eher um ein lustvolles "inestürchle". Die Weihrauchorgien und die Kutte sollen auch in Zukunft feste Bestandteile des Bühnenauftritts bleiben. Doch sich zu verstellen und theatralisch in die Rolle des Lords zu versetzen, ist für Dominik ein anderes Thema:

"Die Figur von Lord Kesseli ist näher an den Mensch Dominik Kesseli gerückt und umgekehrt. Noch mehr auf diese Figur zu setzen, wurde irgendwann komisch, so dass wir uns nicht mehr wirklich wohl gefühlt haben."


Mehr Lord Kesseli & the Drums hörst du im ganzen Interview:

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