Stooszyt

Rauchen ist... unvermeidbar?

Rauchen ist schlecht, das wissen wir bestimmt alle. Deshalb gibt es auch so viele Kampagnen, die gegen den Tabakkonsum vorgehen wollen - und es kommen auch immer neue dazu. Erst vor weniger Zeit ist das Kinder- und Jugendprogramm "Free. Fair. Future." aufgekommen. Sie setzen insbesondere darauf, junge Menschen vom Rauchen abzuhalten und Sachen wie Tabakwerbung weg von Kindern zu behalten. 

Nicht nur über diese, sondern auch über allgemein solche Kampagnen, haben wir mit Monique Portner von dem Kompetenzzentrum "Sucht Schweiz" gesprochen. 

"Es kann nicht sein, dass rauchende Kinder als 'normal' angesehen werden"

Nikotinstimuli sind in unserem Alltag definitiv zahlreich vertreten - dem wollen solche Kampagnen entgegenwirken.

Aber es stellt sich trotzdem die Frage:

Inwiefern sind solche Kampagnen sinnvoll für aktive Raucher*innen?

Zu diesem Thema habe ich ein paar Leute ausgefragt, die selbst rauchen. Diese kurze Umfrage kannst du dir hier anhören:

Als kurze Zusammenfassung: Leute, die nicht mit dem Rauchen aufhören wollen, werden das höchstwahrscheinlich auch nicht tun, wenn sie eine solche Kampagne sehen - aber:

"Es ist sicher hilfreich, dass man als Raucher*in weiss, dass es Anlaufstellen gibt, die einem Hilfe bieten"

Aber nebst Präventionskampagnen gibt es noch einige andere Massnahmen, die unternommen werden können. Im Ausland kann man beispielsweise immer mehr Zigarettenpackungen sehen, die komplett neutral aussehen - ohne grosse Beschriftungen oder Werbungen. Eine kleine, aber effektive Massnahme, wie Monique Portner findet. 

Aber auch bei uns in der Schweiz tut sich was - zum Beispiel wurde der Tabakwerbeverbot angenommen. Die meisten Tabakwerbungen sind, wie Monique Portner auch gesagt hat, an jüngere Leute gerichtet. Man sieht sie vor allem auf den sozialen Medien oder an Veranstaltungen.

"Mit 30 fängt man eigentlich nicht an zu rauchen, wenn man vorher nicht geraucht hat"

Viele ältere Erwachsenen werden von solchen Werbungen weniger angesprochen oder nehmen sie viel weniger wahr. Monique Portner meint, man sei irgendwann einfach nicht mehr in der Zielgruppe solcher Werbungen.

Wir haben noch mehr mit Monique Portner vom Kompetenzzentrum "Sucht Schweiz" gesprochen. die ganze Sendung zu Rauchpräventionskampagnen kannst du hier anhören:

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