Stooszyt

Psychologie von True Crime

Schaut man sich die heutigen Podcast-Charts auf Spotify an, finden sich gleich zwei True Crime Podcasts unter den Top 20. Nacherzählungen von wahren Verbrechen erleben seit einigen Jahren einen riesen Hype - sei's in der Literatur, als TV-Serien, Filme, Podcasts, oder Blogs. Die menschlichen Abgründe fesselten Menschen schon immer. Schon in frühester Zeit erzählten sich die Menschen düstere Geschichten von vergangenen Zeiten und schrieben Mord und Totschlag nieder. Der Begriff True Crime gibt es seit Mitte des 20. Jahrhunderts. 


80% Frauen konsumieren True Crime

Auch wenn es Geschichten über wahre Verbrechen schon immer gab, erlebt das Genre derzeit einen grossen Hype. Besonders bei Frauen ist True Crime sehr beliebt. Lauf Angaben des Verlags des beliebtesten deutschen True Crime Magazins Stern Crime sind es zu 81% Frauen, die das Magazin lesen. Auch den Podcast My Favourite Murder wird zu 80% von Frauen gehört. Gleichzeitig sind die meisten Opfer in den nacherzählten Verbrechen auch Frauen. Wieso hören Frauen also besonders gerne, wie andere Frauen Leidtragende von brutalen Verbrechen werden?

Abschliessend kann man das mangels empirischer Daten noch nicht sagen. Psychologe und Psychotherapeut Klaus Mayer von der ZHAW sieht einen Zusammenhang zwischen den Hörerinnen und den Opfern. Man hört, das einem vielleicht selber einmal blüht.

Ob das nur negativ ist, oder ob der True Crime Hype auch seine positiven Seiten hat, wieso Menschen gerne wahre Verbrechen hören und ob das die Menschen ängstlicher macht, hörst du hier im Podcast:

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