Stooszyt

Winterbaden in der Ufschötti

Ein umstrittener Gesundheitstrend

Auch bei uns in Luzern finden sich jeden Mittag eine Handvoll Leute, die sich in das eiskalte Wasser begeben. Momentan ist das Wasser bei der Ufschötti im Vierwaldstättersee 10 Grad. Ab 10 Grad kaltem Wasser spricht man vom Winterbaden/Winterschwimmen. Das bedeutet, die Saison ist spätestens ab jetzt so richtig eröffnet. Doch was treibt die Leute in das kalte Nass und wie gesund ist das Winterbaden wirklich?

(Audio)

Tatsächlich passiert in unseren Körpern einiges, wenn wir in kaltes Wasser steigen. Nicht nur der Puls und der Blutdruck gehen hoch, auch Stresshormone, wie Adrenalin fliessen schlagartig durch den Körper. Doch sind diese Auswirkungen gesund?

Es gibt viele Stimmen, die behaupten, dass das Winterbaden klare gesundheitliche Vorteile bringt. Doch so klar scheint die wissenschaftliche Lage nicht zu sein. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass Baden im kalten Wasser gesund sein könnte. Grosse abdeckende Studien, die das beweisen, gibt es aber noch nicht. Und trotzdem scheint es vielen Menschen gutzutun.

Das könnte daran liegen, dass nach dem stressigen Schock der Kälte unsere Körper merken, dass man die Situation überlebt. Dann setzen die Glückshormone ein.

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