Herauszufinden was mit deinem Tier nicht stimmt ist schwierig. Viel Tierhalter*innen wünschen sich mit ihrem Haustier kommunizieren zu können. Eine Frau behauptet: Das kann ich. Claudia Lehmann ist Tierkommunikatorin und erzählt im Podcast genauer was der Beruf genau ist, wie man ihn lernen kann und wie sie gegenüber der Kritik Argumente für das Praktizieren der Tierkommunikation aufbringt.
Claudia Lehmann verrät uns wie eine Sitzung abläuft. Im ersten Moment denkt man daran mit dem Tier eine Therapiesitzung vor Ort zu besuchen. Bei Claudia Lehmann läuft das meiste remote ab. Ganz egal ob via Zoom Call, Telefon oder sogar WhatsApp Nachrichten. Dabei nimmt Claudia Lehmann Kontakt mit dem Tier auf und versucht sich in das Tier hinein zu fühlen.
"Es ist kein Gespräch zwischen Tier und Mensch. Es ist ein hinein fühlen, ein Empfangen und ein Wahrnehmen."
Fühlen kann jeder Mensch. Bedeutet das also, dass jede Person Tierkommunikator*in werden kann? Claudia Lehmann sagt: Ja – grundsätzlich hat jeder diese Fähigkeit, man muss es nur wollen. Hochsensible Menschen bringen oft ein besonders großes Potenzial dafür mit. Auch sie selbst wollte diese Wahrnehmung anfangs nicht zulassen. Doch durch intensives Hineinfühlen und eine Ausbildung fand sie schließlich zu ihrem heutigen Beruf.
Ein Erlebnis, das sie besonders geprägt hat, war die Geschichte einer Katze, die den Rest ihres Lebens eigentlich in Kliniken verbringen sollte. Durch die Tierkommunikation konnte die Katze ihrer Besitzerin mitteilen, dass sie lieber ein möglichst normales Leben bis zum Ende führen wollte. So konnte Claudia Lehmann die beiden auf diesem letzten Weg begleiten. Viele ihrer Kund*innen unterstützt sie vor allem in den letzten Lebensabschnitten ihrer Tiere.