Mr. Pink
Das Markenzeichen, welches sich der Basler Rapper Moony angeeignet hat, ist der pinke oder rosa Style. Tatsächlich steckt hinter dem Pink nicht sehr viel. Unteranderem das erzählt Moony im AUX Talk.
Umso mehr ging es im Nerd-Talk um seine Liebe zum Hip Hop, wo seine musikalischen Roots herkommen und wie er zur Basler Rap Szene steht.
Vom Battlerap geniessen zum Pop-Rap machen
Im Jahr 2012 beginnt Moonys Rap-Geschichte. Er ist fasziniert von deutschem Battlerap mit dem alljährlichen VBT. Das Video Battle Turnier hat gerade anfang der 2010er Jahre im deutschsprachigen Raum Wellen geschlagen. Bis heute bleibt die Qualität von seinem Rap geprägt von dem spannenden Competition-Faktor. Und trotzdem ist Moonys Musik keineswegs aggressiver Street-Rap, denn auch die Unterhaltung spielte in den VBT Runden eine grosse Rolle. Heute nennt er seine Musik selbst Pop-Rap.
Die zweite EP mit dem Namen dreamland erscheint im kommenden Sommer. Moony erzählt im Talk vom Doppel-EP-Projekt nightmare & dreamland. Auch weiterhin sollen sich Rap und Pop in seiner Musik küssen. Auf erfrischende Art und Weise gelingt es Moony auch bereits etablierte Melodien in seiner Musik unterzubringen.
Die Basler Rap-Szene
Der sonst sehr lockere Moony hat durchaus harte Worte für Basler Rap übrig. Für Schweizer Rap Verhältnisse scheint nicht viel zu passieren, doch nun soll sich das ändern. Neben viel Liebe für seine Mundart-Rap Ecke im Norden spricht er von einer gewissen Abgeschottenheit.
"Wir sind auf einem mega guten Weg [...] Schweizweit ist Basel immernoch etwas hintennach."
Hip Hop aus Basel scheint laut Moony immer noch unter einem Stigmata der alten Oldschool Garde zu leiden. Seine Mission ist es dem Rest der Schweiz zuzeigen, dass Basel auch mit der Zeit geht und es Neues zu entdecken gibt. Auch geht es ihm darum dem Rest der Deutschschweiz den Basler Akzent näherzubringen.
Rap über Rap und noch mehr Rap
Moony scheint nicht genug von Hip Hop zubekommen. In seiner Playlist findet sich Deutsch-Rap, Mundart Rap und auch ein wenig Ami-Rap. Mac Miller sticht dabei mit gleich drei verschiedenen Songs heraus. Der mittlerweile seit sieben Jahren tote Rapper hat in der Szene einen Legendenstatus, so auch für Moony. Er beschreibt sich selbst als absoluten Fan.
Moony's Playlist:
Paula Hartmann - Candy Crush
Yosho - Andere Stadt
Weekend - Zurück dahin
Casper - echt von unten / zoé freestyle
CRO - Wir waren hier II
OG Keemo - Tórshavn
MAJAN - Piccolo
Shindy, OZ - Morning Sun
Fabian Römer - Sorgenkind
Gianni Suave - Say Some
Souly - Maske weg
Goldroger - Hocrux
Die Orsons - Das Geschenk
makko, Miksu&Macloud - STREIT
Mac Miller - 2009
Mac Miller - Woods
88-Keys, Mac Miller, Sia - That's Life
Loyle carner - Tierney Terrace
Morrow, Sherry-ou - Blessed
Morrow - Anthrazit
Cinnay, 88eastBoae - Dirty Scheiss
CHE$TER, Olen Blackbird - Dosis
Lafa, Cachita - FALSCHI HELDE
san mattia - IWENWWF
Josha Hewitt, Jaden Hewitt, Kyle Hewitt - Mama, i bi
WAS DAS?, DASHCAM*DEVI - Wundepunkt
Mimiks - Für immer niemer