Groove Infection

Zwischen Grüntee, Tattoos und Newschool - GREENTEA PENG

Greentea Peng, geboren unter dem Namen Aria Wells, ist in Bermondsey und London aufgewachsen. Sie ist mittlerweile 29 Jahre und verkörpert female power wahnsinnig gut. Im September 2022 kam ihr 2. full length Album raus: GREENZONE 108. Das haben wir in der Groove Infection gehört und dabei über sie und ihre Story gesprochen.

Das kannst du hier nachhören:

Sie ist der Inbegriff einer starken, unabhängigen und spirtuellen Powerwoman! Doch das war nicht immer so. In verschiedenen Interviews mit Onlinemagazinen erzählt sie von schwereren Zeiten. Das tut sie aber eigentlich nicht gerne, sie mag es nicht ihren Bullshit dramatisch klingen zu lassen, da es immer jemand gibt, dem es schlechter geht.

"Ich fühle mich eher als Bürgerin der Erde", meint Greentea Peng in einem Interview. "Und sogar über die Erde hinaus. All die Grenzen und Pässe, der ganze Scheiß, ist nur etwas, das der Mensch geschaffen hat, um zu verbieten, verstehst du, was ich meine?"

Zwischen geschiedenen Eltern und deren Zuhause hin und her gerissen zu sein und in der Schule Mobbing erlebt, diese Zustände haben ihr Selbstvertrauen im Boden zertrümmert. Sie ist von der Schule geflogen und dann mit ein wenig Erspartem von ihrem Bar Job gegangen. Mit 17 in ein ungesundes und exzessives Partyleben gefallen un danach nach Lateinamerika, unwissend ob sie jemals zurückkommen wird. Dort hat sie an einer OpenMic-Veranstaltung die Band "Los Hedonistas" kennengelernt und sang dann für sie. So fand sie ihre Leidenschaft zur Musik zurück nach einer Medikamentenabhängigkeit.

Reisen ist für sie lebenswichtig, um geistig im Gleichgewicht zu bleiben - "das ist gut für die Psyche". Greentea Pengs Leben ist inzwischen zu einem Halbnomadenleben geworden. Sie sammelt Stempel in ihrem Reisepass fast so schnell wie sie Tattoos auf ihrem Körper hat. Großbritannien wird immer ihre Heimat sein, aber sie empfindet das Konzept der nationalen Identität im Allgemeinen als "einschränkend".

Sie fühlt sich eher als Londonerin denn als Britin. Aber ihr persönliches Identitätsgefühl ist noch größer als das, es geht über die Nationen und sogar über den Planeten hinaus.



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