Sprechstunde

Wird sein Film die europäische Flüchtlingspolitik verändern?

20.09.2018

Die Debatte rund um die Rettung von flüchtenden Menschen in Seenot beschäftigt die Medien seit langem. Insbesondere für Gesprächsstoff sorgt die sogenannte Private Seenotrettung. Wolfgang Fischers jüngster Film STYX widmet sich genau dieser Thematik.

Rieke, eine erfolgreiche Frau und Sportseglerin, findet sich auf ihrer Überfahrt auf einsamer See in einem schwierigen Dilemma wieder. Inmitten der blauen, hohen Wellen entdeckt sie ein Fischerboot voller Menschen, welches kurz vor dem Kentern steht. Die Menschen auf dem Boot sind jedoch keine Ferientouristen, sondern Menschen auf der Flucht in Seenot. Was soll sie tun?

"Was soll ich tun?" hat sich auch Wolfgang Fischer gefragt. Ganze 9 Jahre hat es gebraucht bis aus einer Idee ein fixfertiger Film wurde. Viel ist inzwischen auf der Welt, insbesondere in der Situation für Menschen auf der Flucht geschehen. Doch eines muss man zugeben, die politischen Veränderungen in der letzten Jahren haben Menschen auf der Flucht das Leben nicht nur leichter gemacht. Dass sich so viel in den Jahren verändern würde, konnte Wolfgang Fischer am Anfang seiner Arbeit am Film nicht wissen. Nun rund 9 Jahre später tourt der Regisseur mit seinem Film nicht nur um den halben Globus, sondern ist auch für den hochangesehenen Lux-Filmpreis nominiert.  Was dieser Preis für Wolfgang Fischer bedeutet und wie sich seine Sicht auf die Thematik von flüchtenden Menschen verändert hat, kannst du hier nachhören:

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