Raus mit den Gummistiefeln und Blumenerde und rein mit den Kunstwerken und Musikboxen! So scheint das Motto vom Kulturhaus Fruchthof zu sein. In dem Gebäude direkt am Bahnhof war früher die Landi. Jetzt ist dieses Gebäude ein Ort für Kultur. Dieses Kulturprojekt ist Teil der Zwischennutzung des Gebäudes. Dabei soll die ehemalige Ladenfläche zu einem öffentlichen Treffpunkt werden. Aus den alten Lagerräumen ist bereits ein Eventlokal geworden.
Wir haben mit Jeremias Ambühl vom Kulturhaus Fruchthof gesprochen. Was er uns über die Zwischennutzung verraten hat, hörst du hier:
«Wir sind jetzt jung, wir haben Hunger, wir versuchen möglichst viel auf die Beine zu stellen […]»
In der ehemalige Ladenfläche soll jetzt noch ein Restaurant entstehen. Für dieses Restaurant hat Jeremias Ambühl und sein Team bereits ein Baugesuch eingereicht. Falls sie bis zum 02. Juni alle Bewilligungen erhalten, können sie das Restaurant eröffnen. Doch nicht nur die ehemalige Ladenfläche wird umgekrempelt, sondern auch die alten Lagerräume. Diese sind bereits in eine Eventhalle verwandelt worden. In dieser finden Konzerte, Lesungen, Märkte, Vorträge und andere kulturelle Events statt. Das wichtigste: Das Kulturhaus soll zu einem öffentlichen Treffpunkt werden und bei den Events soll jungen Artists eine Bühne geboten werden.
Das Kulturhaus Fruchthof | Q: Samuel Erni
Der Charm des Kulturhauses liege dabei in der Vergänglichkeit, betont Jeremias Ambühl im Interview. Es ist eine Zwischennutzung und irgendwann kommt diese zu einem Ende. Genauer gesagt: Ende 2026 ist Schluss mit dem Kulturhaus. Zumindest an diesem Standort. Jedoch will Jeremias Ambühl und sein Team das Projekt an einem anderen Ort weiterführen. Konkrete Ideen zu einer Anschlusslösung gibt es aber noch nicht. Die Diskussion über eine Anschlusslösung sei aber im Gange. Jeremias Ambühl schätzt die Erfolgschancen des Eventlokals als gross ein. Ebenfalls gross schätzt er den Impact des Eventlokals auf die Kultur ein, trotz der begrenzten Zeit.