Stooszyt

Leo Wili ist ein "Stehaufmännchen"

Unheilbar, aber therapierbar

Im Frühling 2023 kommt für den Luzerner Leo Wili die Diagnose: Multiple Sklerose oder kurz MS. Im Interview erzählt er uns vom ersten Schock, von vielen Personen in seinem Umfeld, die nicht gewusst haben, was das bedeutet und wie er schliesslich dazu kam über MS auf Social Media aufzuklären.

Krank, aber symptomfrei

Vor etwa vier Jahren hat Leo Wili das erste Mal ein Taubheitsgefühl in seinem Fuss. So wie dieses Gefühl verschwand, kam es aber wieder zurück. Bis zum Zeitpunkt, an dem er eine Körperhälfte nicht mehr spürte. Nach vielen Untersuchungen kam dann vor zwei Jahren im April die Diagnose: Multiple Sklerose.

Eine Nervenkrankheit, die, wie Leo Wili selbst beschreibt, daraus resultiert, dass eigene Immunzellen die eigenen Nervenzellen angreifen. Mittlerweile geht Leo Wili quasi symptomfrei durch das Leben. Ab und zu verspürt er ein Kribbeln, wenn er länger spazieren geht.


"Wenn die Symptome weg sind, dann schätzt du es wieder, wenn dich jemand berührt, sodass du es auch spürst."


Mit der unheilbaren Krankheit an seiner Seite lässt sich Leo Wili nicht unterkriegen. Mit einer äusserst positiven Sichtweise auf das Leben, sind die wenigen Beschwerden aushaltbar.

Im Interview erzählt er uns weiter, wie ihn das Unwissen in seinem Umfeld dazu brachte, selbst über MS aufzuklären. So entstand dann seine eigene Webseite. Mittlerweile ist Leo Wili aber auch auf Social Media unterwegs. Mit Tausenden Views auf seinen Tik Tok Videos begeistert er viele Zuschauer*innen mit seiner Sichtweise auf das Leben. Mal berührend und verletzlich und mal sehr positiv und motivierend.

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