Die Pflanzen sind am Erwachen, die Wiesen sind farbig und die Tage werden auch immer länger. Der Frühling steht nicht mehr vor der Tür, sondern ist schon lange im Haus. Mit dem Frühling kommt auch jedes Jahr Ostern Hand in Hand auf uns zu. Bereits nächste Woche ist Karfreitag und Ostersonntag.
Wir haben uns mit jungen Luzerner*innen über Ostern unterhalten:
Der höchste Feiertag
Eigentlich ist Ostern der höchste Feiertag im Christentum - also sogar noch höher als Weihnachten. Trotzdem scheint es, als ob Ostern bei weitem nicht so gross gefeiert wird wie Weihnachten. Auf Social Media nimmt zum Beispiel Weihnachten viel mehr Platz ein als Ostern.
Es macht den Anschein, dass auch die GenZ an Ostern nicht so viel Interesse hat, wie an anderen Feiertagen. Darum haben wir bei den jungen Leuten auf den Luzerner Strassen nachgefragt. Wir wollten wissen, ob sie Ostern noch als "in" befinden oder nicht. Ausserdem haben wir sie über ihre Osterpläne ausgefragt und ihnen die Frage gestellt, was sich an Ostern ändern müsste, damit dieser Feiertag ansprechender wird.
"Es wird einfach nicht so viel gemacht für Ostern, wie zum Beispiel für die Weihnachtszeit [...]"
Die befragten Personen würden Ostern nicht als "in" bezeichnen. Trotzdem scheint Ostern aber auch nicht "out" zu sein. Die meisten der befragten jungen Leute erzählen uns, dass sie an Ostern etwas Spezielles unternehmen. Vor allem Zeit mit der Familie ist hoch im Kurs - etwa ein Familienessen.
Eine Person verrät uns eine Idee, wie man Ostern ansprechender machen könnte: mehr Deko, mehr Repräsentation - ganz im Style von Weihnachten. So käme dann auch mehr Osterstimmung auf. Die Meinungen zu Ostern gehen bei den jungen Leuten auseinander. Die befragten Personen machten den Eindruck, dass das Bedürfnis für ein grosses Oster-Comeback nicht wirklich vertreten ist.
