Stooszyt

Luzern wird internationales Hackopfer

In den letzten Tagen waren mehrere Webseiten der Schweiz nicht erreichbar. Dabei gehören auch diverse Gemeindewebseiten aus der Innenschweiz dazu wie Adligenswil, Ebikon und Kriens. Auf der Plattform X hat sich eine pro-russische Gruppe dazu bekennt.

Diese Schlagziele wirkt auf den ersten Blick beängstigend. Wir haben uns aber mit dem Thema befasst und konnten einordnen. Dazu erzählt uns die Hacktivist*in maia arson crimew was dahinter steckt:

Am Dienstagmorgen war die Webseite der Stadt Kriens nicht verfügbar. Marc Lustenberger ist Mediensprecher der Stadt und war im ersten Moment verblüfft.

"Im ersten Moment war das natürlich ein beunruhigendes Gefühl. Es hat sich dann aber schnell auskristallisiert, [] dass das jetzt nicht so eine schlimme Sache sei."

Untersuchungen haben ergeben, dass der "Hackerangriff" keine schwerwiegenden Folgen mit sich brachte. Die Gruppe hatte mit mehreren Computern sich zig-fach die Webseite aufgerufen, was die Webseite vorübergehend aus dem Service zog. maia arson crimew ist selbst Hacktivist*in und ordnet ein:

"Es ist die primitivste Form einer Attacke. Es werden keine Daten genommen. Das Einzige, was passiert ist das Webseiten [vorübergehend] nicht funktionieren."

Zudem erklärt mir die Hacktivist*in, dass die Schweiz wahrscheinlich zufällig gewählt wurde. maia vermutet, dass die Gruppe auf die Schweiz aufmerksam wurden durch das WEF, World Economic Forum, welches vor Kurzem in Davos stattfand. Schlussendlich ist es eine Form von Aktivismus. Die Gruppe wollte auf Russland aufmerksam machen.

"Ihr Aktivismus funktioniert: Es schreiben ja jetzt alle Medien darüber."

Als Fazit kann entnommen werden, dass solche Angriffe täglich passieren und kein Grund zur Sorge sind. Es wird empfohlen, die Webseiten besser cyberschützen und für das Volk diese Aktion zu ignorieren.

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