Das Wetter wird wärmer, die Tage länger und die Sonne ist auch öfters zu sehen. Vor der Haustüre kündigt sich langsam der Frühling an. Mit dem Frühling und dem darauffolgenden Sommer kommt die Ferienzeit auf uns zu. Ferien machen und Reisen ist oft mit fliegen verbunden. Für einige gar kein Problem, viele haben aber damit ein Problem: Flugangst.
"Jegliche Art von Stress im Vorfeld eines Fluges erhöt die Angstbereitschaft."
Die Psychologin Bettina Schindler von Fit-to-Fly kennt den Grund für die Flugangst und weiss, was man dagegen machen kann. Grund dafür ist unter anderem der Kontrollverlust beim fliegen. Man gibt die Kontrolle über die eigene Sicherheit in fremde Hände. Ausserdem sind wir in der Luft in einem fremden Element, also in einem Medium in dem wir uns selbst nicht bewegen können. Das kann beängstigend sein.
Vor dem Flug ist es wichtig, sich nicht in etwas hineinzusteigern. Sich zum Beispiel Horrorszenarien vor dem Flug vorzustellen kann für viel Stress sorgen. Stress sollte vor dem Fliegen sowieso vermieden werden, da das zu mehr Angst führen kann. Der Tipp von Bettina Schindler: Rechtzeitig am Flughafen sein, um so gemütlich wie möglich ins Flugzeug steigen zu können.
Im Flieger kannst dann auch eine Atemtechnik angewendet werden, welche uns Bettina Schindler im Interview genauer beschreibt. Zudem solle man die Flugbegleiter*innen über seine Flugangst informieren. So können sie einem während dem Flug unterstützen.
Einfach eine Beruhigungstablette vor dem Flug einschmeissen sollte man aber laut Bettina Schindler nicht. Diese Betäubungsmittel seien langfristig nicht förderlich für den Umgang mit Flugangst.