Stooszyt

Wenn vom Frost der Schweiss fliesst

Es war schon so

Bereits gegen Ende Mai gab es eine Meldung aus Sibirien:

In Norilsk sind 21'000 Tonnen Diesel aus einem Kraftstofftank in die subpolare Vegetation ausgeflossen.

Der Unfall wurde erst zwei Tage nach dem ersten austreten bemerkt. Der Umfang dieser Katastrophe ist von gewaltigem Ausmass. Klimaorganisationen reden von der grössten Katastrophe in Sibirien, Putin ruft den Notstand aus und der zuständige Konzern zahlt ein Bussgeld.

Es ist noch so

Dieses Wochenende sind am selben Ort wieder gut 50 Tonnen Öl ausgeflossen, weniger aber immer noch schädlich. Der Unfall wurde nach etwa 15 Minuten bemerkt. Der Unfall vom Wochenende ist relativ glimpflich ausgefallen. Klimaorganisationen warnen weiter.

Und es wird auch wieder so

Die Umgebung rund um die Stadt Norilsk ist sowieso schon stark verschmutzt. Was man als einzelne Fälle beachten könnte, werden im Zusammenhang zu einer prekären Situation. Neben Schäden an der Umwelt durch die Industrie kommen Waldbrände und tauen des Permafrost zusammen. Das ganze addiert sich dann. Schmilzt der Permafrost, wird Infrastruktur destabilisiert, wird die Infrastruktur beschädigt, könnte das Industrieunfälle verursachen, die wiederum den ganzen Prozess beschleunigen.


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