Stooszyt

Wie das Seebad dem Bademeister*innen mangel trotzt

Es ist Hochsaison am See. Die Badis sind schon am Morgen gut gefüllt, bald stehen die Sommerferien und damit die Hochkonjunktur an. Doch so viel Bader*innen es gibt – so fest mangelt es an Fachpersonal. Vor allem Bademeister*innen werden von Badis gesucht. In der Knappheit hat das Seebad eine Lösung gefunden.

Noch zu Beginn der Saison berichtete der Bund über den Mangel an Bademeister*innen. Im Strandbad Tribschen wären so zwischenzeitlich sogar Angestellte der Securitas zum Einsatz gekommen. Aus diversen Kantonen kommen Berichte von Bädern, die auch im Hochsommer noch offene Stellen haben. Der Beruf selbst hat auch markante Nachteile. Generell liegen die Löhne tief, trotz physisch anstrengender Arbeit. Auch die Abhängigkeit vom Wetter und die Befristung auf die Sommermonate schrecken Interessent*innen ab.

Im Seebad Luzern kennt man dieses Problem nicht. Betriebsleiter Bruno Milesi erklärt uns, wie sein Betrieb Nachwuchs findet. Wie das Bad dem Mangel an Bademeister*innen trotzt, hörst du im Podcast:

Neue Lehrstelle soll Abhilfe schaffen

Auch andere Bäder suchen nach einer Lösung. Seit einigen Jahren wird der Nachwuchs mit einer neuen Ausbildung gefördert, die den Beruf professionalisieren soll. Stand jetzt benötigen Bademeister*innen nur einen Kurs, der in wenigen Tagen absolviert wird. Die 2023 geschaffene Lehre Betriebsunterhalt mit Schwerpunkt Sportanlagen soll auch die Aspekte neben dem Retten hervorheben. Denn Pflege von Becken und anderen Anlagen gehören genau so zum Job, wie die Rettung von Schwimmer*innen.

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