Klassiker der Woche

Faust - Faust IV

19.09.2017

Schon seit ihrer Gründung im Jahr 1971 war die Band ein wichtiger Teil der deutschen Avantgarde Szene: Die Rede ist von Faust. Die sechsköpfige Truppe hat stets experimentiert und wollten immer das tun, wozu sich niemand anders getraut hat.

faust Aus diesen Experimenten sind einige Studioalben entstanden. Höhepunkt war ihr viertes Album «Faust IV». In Oxfordshire, England aufgenommen, erschien das Album im September 1973. Und damit einen richtigen Krautrock Klassiker platziert. «Krautrock» heisst dann auch gleich der Opener Track – ein einfacher Titel zu einem komplexen Stück.

Damals traute sich ausser Faust kaum eine Band, einen 12-Minütigen, experimentellen Jam auf eine Platte pressen zu lassen. Doch genau das macht die deutsche Band so speziell.

Alle Songs sind auf ihre ganz eigene Art und Weise spannend, mit absurden Geräuschen, Sounds und Vocals gespickt. Doch beeindruckend ist vor allem die Produktion des Klassikeralbums. In den 70ern spielte man eher einfach so rock’n’roll mässig die Stücke ein und bastelte daraus einen Livemix. Nicht so Faust.

Die sechs Köpfe hinter dem Projekt investierte schon damals extrem viel Zeit in die Aufnahmen und das Abmischen ihrer Werke. Mitunter ist das auch Grund dafür, dass die Platte «Faust IV» noch heute so bejubelt wird und wie bereits erwähnt zu den Avantgarde-Alben jener Zeit zählt.

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