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Raphael Spiess: zwischen Future Bass, Bluegrass und Rap

Mehrere Chartplatzierungen, Veranstaltungsreihen und eine leitende Stelle beim Südpol: Raphael Spiess ist in Luzern schon lange ein fester Bestandteil der Musikszene. In der Jahrtausendwende hat Spiess aka Kackmusikk seine ersten Produktionen geschrieben. Damals noch mit einer gecrackten Version des Musikprogramms Fruity Loops, heute bekannt als FL Studio. Als Produzent hat er in den letzten 20 Jahren an einigen namhaften Projekten mitgewirkt. Darunter die ersten beiden Mimiks-Alben, Greis und nicht zu vergessen: Emm x Kackmusikk.

Auch seine Eigenproduktionen gingen um die Welt und als DJ hat er schon in ganz Europa gespielt. Heute ist Raphael Spiess Teil des künstlerischen Gremiums vom Mehrspartenhaus Südpol, wo er das musikalische Programm leitet.

Zwischen Future Bass, Bluegrass und Rap

Musikalisch tanzt Spiess als Produzent, wie auch als Konsument, auf mehreren Hochzeiten. So ist auch die Playlist, die er für uns zusammengestellt hat, bunt durchmischt. Selten lief in der gleichen Sendung Skrillex neben Johnny Cash und Motörhead. Viel zu reden gab Yelawolf, eine Art Cowboy-Rapper aus den US-amerikanischen Südstaaten. Bis heute zählt sein Album Love Story, welches Rap und Country zusammenbringt, zu seinen Lieblingsalben.

Im Leben von Raphael Spiess spielte auch Rock immer eine grosse Rolle. Er wuchs in einer Familie auf, in der Bands wie Motörhead und Guns n’ Roses die Grössten waren. So war als Zehnjähriger Guns n’ Roses im St. Jakobsstadion sein erstes Konzerterlebnis. In der Jugend, nahmen dann Rapper wie Nas und Eminem überhand. Gleichzeitig gab es eine kurze, aber intensive Phase, in der Eurodance zum Thema wurde. Mit dem von Spiess mitgegründeten Kulturnetzwerk Korsett und den folgenden DJ-Gigs wurde dann auch elektronische Musik immer wichtiger. Diese Mischung ist auch in der Sendung gut zu hören. Im Podcast hörst du, was eigentlich mit dem Label Sonder Void passiert ist, ob es bald wieder Kackmusikk Tracks gibt, was er im Büro hört und was sich Spiess im Jahr 2022 für die Luzerner Musikszene wünscht.

Playlist

Yelawolf – Disappear

Pouya - Dying Slowly

Miami Nights 1984 - Saved by the Bell

Skrillex, Alvin Risk - Fuji Opener

Schlachthofbronx, Spoek, Gnucci Banana - Ayoba (Hood Regulators Remix)

Stereo Luchs - Hageholz West

Yelawolf - Have A Great Flight

Alison Wonderland - Good Enough

JOYRYDE – FLO

Fixate, Double 99 – Ripgroove

Slew Dem - Playground Vocal

XS Project - Bochka, Bass, Kolbaser

Lost Years - West Side Lane

GASHI - Funeral Friends

Johnny Cash - All Over Again

Del McCoury - Loneliness And Desperation

Motörhead - Whorehouse Blues

Lazarus, The Very Best - Ndife Alendo

RL Grime – Scylla

Vibe Chemistry – Balling

Paul Elstak - Luv U More

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