Queertopia

Queere Realitäten als Musikvideos

Realer als die Realität - Das sind Musikvideos schnell. Besonders dann, wenn sie von queeren Artists sind. Denn plötzlich wird ihre Lebensrealität zur Weltrealität gemacht, die ja ansonsten immer allzu oft grau und standardisiert heteronormativ ausschaut. Höchste Zeit also das Medium von Radio auf Video zu wechseln.

(Alle Musikvideos, die wir uns in dieser Sendung angeschaut haben, findest du ganz unten verlinkt!)

Alice Longyu Gao, Fraxiom - I <3 Harajuku

Es müssen aber nicht alle Musikvideos einen mega tiefgründigen Hintergrund haben - manchmal können sie einfach so silly sein, dass das Wort "Cringe" schnell mal an Bedeutung verliert. So beispielsweise das Musikvideo von Fraxiom und Alice Longyu Gao zu ihrem gemeinsamen Song "I <3 Harajuku"

Fun, Gay, Crazy (und sehr bunt - Alice und Fraxiom hatten da jeweils noch gelbe und pinke Haare) - sie rennen durch die Strassen von Chicago (aber mit I Love New York Shirts), fahren mit Trottinetts in der Gegend rum. Schlussendlich springen sie zusammen in den Pool und essen Pommes!




6arelyhuman - Ur Vampire

Kaum weniger bunt geht es bei 6arelyhuman zu und her - das Musikvideo zu "Ur Vampire" ist womöglich der Inbegriff von Scene Core. Stell dir den MySpace Aesthetic c.a. 2005 vor, hau den Kontrast noch etwas rauf und lass dir einen wilden Seitenpony wachsen, denn davon ist das Musikvideo geprägt. 

6arelyhuman scheint auch eher DIY unterwegs zu sein - in "Ur Vampire" tanzt they in einem Raum, der entweder Keller oder Abstellkammer ist und alles sieht danach aus, als wäre es mit einem alten Camcorder aus den 2000ern aufgenommen.




okNoah - teeth (original song)

Musikvideos kommen aber auch in anderen Formen - beispielsweise Demos von Artists, die ihre Songs als One-Take aufnehmen und hochladen.

So macht das der Berner Musiker okNoah beispielsweise im Video "teeth (original song)". Den Track findest du auch nur auf Youtube - und ausnahmsweise auch auf Radio 3FACH (exclusive!!!!!!)




Jane Remover - Census Designated

Musikvideos bilden ab und an auch ganze Gefühlswelten - so auch Jane Remover in ihrem neusten Musikvideo zu "Census Designated". (Riley gheit öbere!!!!)

Das Video ist gefüllt mit Glitches und Filter, die das Musikvideo unterteilen und irgendwie auch einzelne Welten bilden. Als ein relativ langes Musikvideo bietet dir Jane Remover auf jeden Fall an, dich in ihre emotionale Verfassung reinzuversetzen - beispielsweise mit einem Shot, in dem man sie lachen sieht, aber eigentlich ist sie absolut am Weinen!



WIE IMMER aber auch Musik, die du nur hören kannst in unserer supercoolen Spotify-Playlist <3!



Playlist

Alice Longyu Gao - I <3 Harajuku (feat. Fraxiom)

6arelyhuman - Ur Vampire

gltichBABY, ARTBABE, HATEPOP - Face -> Wall

okNoah - teeth

Jane Remover - Census Designated

AViT - Where We Left Off

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