Sphaíra

Digital Zandoli strikes again

30.09.2017

Mit der ersten Digital Zandoli Compilation sorgte das Pariser Label Heavenly Sweetness im Juli 2016 für ziemlich viel Aufmerksamkeit. Die Compilation erschien in jensten Jahres-Charts und das völlig verdient. Die Tracks, welche in den 80er Jahren auf den West Indies aufgenommen wurden, bestechen mit einer unglaublich groovigen Mischung aus Zouk, Disco und Funk. Die West Indies liegen übrigens, nicht wie man meinen könnte im Westen von Indien, sondern in der Karibik. Diese erstrecken sich von den nördlichen Bahamas bis hinunter nach Trinidad und Tobago. Ein Grossteil der KünstlerInnen der Compilation stammen jedoch von den französischen Inseln Guadeloupe und Martinique. Dort wurde mit Synthesizern und Drum-Machines experimentiert, was dem Zouk noch mehr Energie verlieh.

digitalzandoli

Nun präsentiert das französische Label die zweite Runde von Digital Zandoli. Das Les Couleurs Musicales hat sich der Compilation gewidmet. Fakt ist, in dieser Musik schwingt eine solche Sorglosigkeit mit, dass man sie kaum kritisieren kann. Allerdings ist die Hit-Dichte nicht mehr so hoch, wie bei der ersten Compilation. Nichts desto trotz lohnt es sich voll und ganz, sich die ganze Sammlung reinzuziehen.

maxcilla

Weiter gibt es Musik von Max Cilla aus Martinique, sowie eher Garage-Rock lastigem Sound, welcher zwei Dekaden zuvor auf den West Indies sein Unwesen trieb. Nach einem Abstecher ins zeitgenössische Musikgeschehen Madagaskars widmet sich die zweite Stunde praktisch ausschliesslich afrikanischen Funk-, Disco- und Afrobeat-Tunes. Von The Movers zu Los Camaroes, Good Vibes Only!

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