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So lang ist die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Internetnutzenden für einen bestimmten Content.
Alles passiert im Gehirn
Der 1,5 Kilo schwere Hirngewebe Klumpen besteht aus fünf Abschnitten und zwei Hälften. Die rechte Hirnhälfte ist vor allem für die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit zuständig. Die Aufmerksamkeit ist ein Zustand der gesteigerten Anspannung und Wachheit. Sie wird auch Vigilanz genannt. Diese wirkt sich auf die Orientierung, Wahrnehmung, aufs Denken sowie aufs Handeln aus.
Die Neuropsychologie dahinter
TikTok ist der Vorreiter des neuen Kurzvideo Formates. Es ist so erfolgreich, dass Instagram mit Reels wie auch YouTube mit Shorts sich angepasst haben. Die kurzen und extrem vollgepackten Videos füttern unser Gehirn mit sehr vielen Informationen. Dies führt zu einer Reizüberflutung, welche unser Gehirn mit Glückshormonen voll pumpt. Das Denkorgan sagt uns aufgrund der Glückshormone wir sollen weitersehen und konsumieren.
Wir haben mit Brigitte Kaufmann, Neuropsychologin im Kantonspital, über die Auswirkungen von Social Media auf unsere Aufmerksamkeitsspanne gesprochen. Zieh dir doch jetzt den ganzen Beitrag hier rein und erfahre was du für eine bessere Aufmerksamkeitsspanne machen kannst:
Die Schattenseite
Wenn dein Gehirn mit dem Ständigen Wechsel und Reizen der Videos beschäftigt ist, kann es ab einem gewissen Punkt seine Kapazität nicht mehr richtig aufteilen. Dies kann sich bei exzessivem Konsum langfristig auf deine Aufmerksamkeitsspanne auswirken. Du bist schneller abgelenkt, kannst dich nicht mehr lange auf ein Thema konzentrieren auch wenn du es probierst.
Das kann auch im sozialen Leben Einflüsse haben. Szenario: ein Freund*in erzählt dir etwas wichtiges. Du bist nicht richtig beider Sache und kannst dich nicht auf das Erzählte konzentrieren, weil dein Kopf schon beim Musik pumpenden Auto bist, welches gerade an euch vorbeigefahren ist. Man kann als nicht sensibel, aufmerksam und auch als dümmlich wahrgenommen werden.
