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Lawinengefahr im Schneesport

Jedes Jahr passieren in der Schweiz durchschnittlich 24 tödliche Lawinenunglücke. Die tödlichen Lawinen werden oft von der Verschütteten oder vom Verschütteten selbst ausgelöst. Dies oft, weil die Gefahrensituation falsch eingeschätzt wurde. Das Ziel jedes Schneesportlers und jeder Schneesportlerin sollte also sein, die Gefahren richtig zu lesen und dementsprechend zu handeln und so das Risiko eines Lawinenabgangs zu minimieren. 

Wichtig dabei ist, dass man vor jedem Powdertag die Lawinensituation der Gegend analysiert. Diese kann man in der App White Risk oder auf SLF.ch anschauen. Ebenfalls ist ein richtiges Equipment essenziell. Dazu gehört ein Lawinenverschüttungssuchgerät kurz LVS. Dieses sendet nach dem Einschalten ein Signal und wenn man verschüttet wird, kann dieses Signal von anderen LVS-Geräten empfangen werden. So kann man die verschüttete Person schnell Finden. 

Wenn man die Person unter den Schneemassen lokalisiert hat, beginnt das ausgraben. Dafür braucht man zuerst die Sondierstange, um den genauen Standort der verschütteten Person zu finden. Dies geschieht, indem man mit der Stange in den Schnee stösst. Hat man das Lawinenopfer gefunden, kommt die Lawinenschaufel zum Einsatz. Die Person wird so schnell wie möglich ausgegraben. Bei der Rettung muss es so schnell wie möglich gehen. Jede Minute zählt!

Wenn du ein Neuling im Schneesport bist und auch etwas Off-Pist fahren willst oder diesen Winter mal auf eine Ski- oder Snowboardtour gehen willst, erfährst du in unserem Beitrag unten, wie du dich am besten vorbereiten kannst.

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