Vor mehr als einer Woche hat der Bundesrat neue Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus beschlossen. Die Kantone haben die Möglichkeit, weitere Verschärfungen anzuordnen. In Luzern mussten deswegen kurzerhand alle Bordelle schliessen. Ob die Sexarbeit aber tatsächlich eine erhöhte Ansteckungsgefahr bietet, scheint nicht wirklich geklärt worden zu sein. Sexarbeiter*innen trifft der Entscheid sehr hart. Sie haben zum Teil Kinder und Angehörige, welche sie mit ihrem Lohn mitfinanzieren müssen. Sogar von Seiten der zuständigen Kommission ist man verwundert. Warum müssen Bordelle schliessen, während beispielsweise Massagesalons weiterhin geöffnet sind?