Stooszyt

Die unsozialen Credits

Arbeit = Geld

Credits = Bachelor

Die Universität Luzern hat sich dazu entschieden, diese zwei Zauberformeln zu kombinieren. 

Arbeit = Social Credits = Bachelor

Diese Social Credits gibt es in der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften. Pro einem solchen Credit musst du 25-30 Arbeitsstunden leisten, welche innerhalb der Uni erledigt werden müssen. Wie gesagt gibt es für das dann kein Geld.

Die Arbeit, die du für diese Credits leisten musst, beinhaltet Sachen wie Nachhilfe für andere Student*innen, Assistenz für Professor*innen oder Lektürenkreise, wie es auf der Webseite der Uni geschrieben steht.

Dieses Konzept kann die Frage aufwerfen, ob die Uni Luzern das nur macht, um Stellen zu füllen ohne extern nach Personal zu suchen, das sie einstellen können. Darüber haben wir mit Miro Ilic gesprochen - er ist Präsident der Studierendenorganisation in der Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften.

Ob hinter diesem Konzept reines finanzielles Interesse steckt? 

"Jaein"

So zumindest Miro. Laut ihm sei es sicher richtig, dass die Uni weniger Leute einstellen muss durch diese Social Credits Regelung. Gross profitabel sei das Ganze aber auch nicht.

"Wir kosten der Uni auch brutal viel"

Studierende selbst sind immerhin Hauptkonsument*innen der Universität. 

Obwohl diese Credits sowohl der Uni, als auch einigen Studis selbst was bringen, gehen Meinungen auseinander. Einige Studierende finden es super, weil sie gerne in sozialen Bereichen arbeiten, andere nervt es weil sie lieber was anderes mit ihrer Zeit machen würden.

Social Credits sind an der Uni Luzern momentan noch obligatorisch. wie Miro aber sagte, werden sie in ein paar Jahren freiwillig sein.

Wir haben noch mehr über Social Credits (und deren Probleme) gesprochen. Den ganzen Bericht dazu kannst du dir hier anhören:

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