Wie jedes Jahr seit 2019 kamen am Mittwoch, 14. Juni, tausende Menschen in der ganzen Schweiz zusammen und protestierten, streikten, schrien, jubelten und sangen für die faktische Gleichstellung aller Geschlechter. So auch im Vögeligärtli in Luzern.
Das Radio 3FACH war vor Ort und hat sich die Frage gestellt: Welche Rolle können cis-Männer im Feminismus einnehmen? Wann sollen sie unbedingt hinstehen und ihre Meinung proklamieren und wann ist es besser, wenn sie anderen die Bühne überlassen und die Fresse halten?
Hierfür stürzen wir uns in die Menge und Fragen die Menschen vor Ort gleich selbst nach ihrer Meinung!
Grundsätzlich soll der Feministische Streik ein Tag sein, an dem FINTA*-Personen im Zentrum stehen. Entsprechend schien es zuerst etwas falsch, eine Sendung über Männer zu machen. Doch die Grundüberlegungen dabei und die pochenden Fragen, welche der Redaktion nicht aus dem Kopf gingen, kannst du dir in unserem Podcast anhören.
- 00:00 Grundüberlegungen zur Sendung
Bevor aber der Rolle von cis-Männern nachgegangen werden kann, wollen wir zuerst herausfinden, was tausenden Menschen an diesen Streik treibt?
- 03:45 Wieso gehen Menschen an den Streik?
Auch muss geklärt werden, ab wann ist ein Mensch Feminist*in?
- 06:33 Was macht Menschen zu Feminist*innen?
Da die Basics daraufhin (mehr oder weniger) geklärt sind, ist endlich der Moment gekommen, um den Hauptfragen dieser Sendung nachzugehen:
- 08:10 Sollen cis-Männer an den Streik? - 09:25 Was soll generell die Rolle von Männern im Feminismus sein? Nachdem auch noch ausführlich darüber gestritten wurde, ob es eine grosse Red Fag ist, wenn cis-Männer "Feminist" in ihrem Tinder-Profil stehen haben, geht es los! Vom Vögeligärtli aus, durch die Altstadt, über den Schwanenplatz und am Bahnhof vorbei strömt eine Menschenmasse aus Frauen*, inter*-, nicht-binär-, trans*- und agender-Personen - aber auch unauffälligen Männern bis zum Inseli.
