Nach drei Jahren belieferten uns Comaniac mit ihrem vierten Studioalbum None for All. Dazu besuchte uns Jonas «Schmirgel» (Gesang, Gitarre) und Tom (Bass) zu einem Interview.
Mit einer fast schon märchenhaften Akustik-Gitarre begrüsst uns der Opener Eye to Eye, der jedoch schnell in ein riffdominiertes Thrashmetal Lied mündet. Im Interview verrät uns Schmirgel, dass die Akustikgitarre anfangs das gleiche Riff spielt in Half-Time spielt. Dies ist jedoch nicht das einzige liebevolle Detail, das auf dem am 13. Oktober 2023 erschienen Album zu finden ist. Dieses Mal nahmen Comaniac ihr Album nämlich in einem Studio eines Freundes auf, weshalb sie sich richtig Zeit nehmen und ihren Sound ausfeilen konnten.
So wagten sie auch Experimente, wie das progressive Between the Stars, das unter anderem durch die komplexen Drums auffällt, oder der Closer Self Sacrifice, das von Clean-Gesang und einem Piano-Intro dominiert wird. Auch die tiefer gestimmten Gitarren waren ein Novum für das Quartett aus dem Aargau.
Tom ist am Bass ein neueres Bandmitglied und wurde auch gleich ins kalte Wasser geworfen: Innerhalb von viereinhalb Wochen «durfte» er das einstündige Set von Comaniac auswendig lernen und doch ist es irgendwie doch gut gekommen. (Wir haben's ihm jetzt Mal geglaubt.)
Denn die Band ist schon weit herumgekommen: Anfangs noch nur zu zweit und in einem zu einem Studio umfunktionierten Kuhstall, konnte die Band bereits Europa-Tourneen und sogar vier Konzerte in Tokyo spielen.
Falls du am Freitag noch nichts vorhast: Nicht ganz so weit weg wie Tokyo, sondern in 100 Meter Luftlinie vom Proberaum entfernt, spielt Comaniac am Freitag im KIFF seine Plattentaufe!
Playlist:
Comaniac - Eye to Eye
Comaniac - Desolation Manifest
Comaniac - None for All
Comaniac - Long Life Doll
Comaniac - Start the Madness
Comaniac - Nothing but Lies
Comaniac - Breakdown Rite
Comaniac - Between the Stars
Comaniac - Self Sacrifice
Natürlich kannst du am Freitag auch einfach zu unserer Playlist moshen: