Manchmal muss das Pamir auch etwas Kawaiimetal von den Boxen dröhnen lassen. Wenn du dich fragst, was Kawaiimetal denn bitte sein soll, sind wir etwas hässig, dass du ganz offensichtlich diese Woche den Pamir nicht gehört hast hörst du am besten gleich in die neue EP «Reverberate ep.» der japanischen Band PassCode rein. Ein wilder Mix aus Metalcore-Screams, EDM-Bridges und Autotune-Gesang macht das Quartett aus Osaka einzigartig. 2013 gegründet und im gleichen Jahr von drei Mitgliederwechsel gekennzeichnet, festigte die Band ihren Stand in der Szene mit mehreren Alben. Die vier Sängerinnen stehen dabei ziemlich im Vordergrund, während die Band sich mit der Rolle der Anonymität abfinden muss.
Die ganze EP von PassCode, sowie unseren Senf dazu kannst du dir hier anhören:
Zwar keine EP, jedoch mehr als genug Singles hat die Band Half Me veröffentlicht. Insgesamt sind es elf, während fünf davon für ihr Album Soma vorgesehen sind. Soma ist altgriechisch und bedeutet so viel wie «Körper (im Gegensatz zu Geist, Seele, Gemüt)» (danke Google). Dies ergibt insofern Sinn, als der Bandname «Half Me» sich mit der paranoiden Schizophrenie befasst. Im selbstbetitelten Song Half Me hörst du die etwas brutale Geschichte hinter dem Lied:
Er schildert den endgültigen Abstieg des Protagonisten in den Wahnsinn und die ultimative Manifestation einer anderen Persona in seinem eigenen Ich.
Egal ob in ihrem neusten Song Ex Negativo, unterstützt vom Schweden Marcus Lundqvist, oder dem intensiven Song Blacklight, die Emotionen und der einhergehende Wahnsinn sind gut zu hören. Am 17. Februar 2023 veröffentlicht «Half Me» ihr Debutalbum.
Wenn du doch mehr Pamir willst, gibt es hier die Playlist:
Playlist:
PassCode - Live your truth
PassCode - SIREN
PassCode - NOTHING SEEKER
PassCode - Clouds Across the Moon
Half Me feat. Marcus Lundqvist - Ex Negativo
Half Me - Blacklight
Half Me - Half Me
Half Me - Wraith
Half Me - Trauma Culture
