Die Vorlage zur "Ehe für Alle" hat einen langen Weg hinter sich. 2013 wurde sie eingereicht, letztes Jahr berieten die Komissionen darüber. Heute hat der Nationalrat relativ klar dem Anliegen zugestimmt. Auch das vieldiskutierte Recht auf Samenspende für lesbische Paare wurde angenommen. Gegenstimmen findet man in den konservativen Lagern: Sie finden, dass Kinder eine Mutter und einen Vater brauchen. Dem entgegnen liberale Politiker*innen mit Studien, nach denen Kinder auch heute schon gesund und glücklich bei Regenbogenfamilien aufwachsen. Auch in der Bevölkerung findet das Anliegen, gemäss Umfragen, breite Zustimmung. Die Ehe für Alle scheint also nun auch in der Schweiz mehrheitsfähig: