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Das kleine KI 1x1

Im Alltag werden wir häufig mit den Wörtern "Künstliche Intelligenz" konfrontiert. Bei all den Entwicklungen, Durchbrüchen und Funktionen kann es schnell gehen, den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund werden wir auf die Basics zurückgehen.

Künstliche Intelligenz (oft mit KI abgekürzt) ist die Fähigkeit einer Maschine, menschenähnliche Prozesse wie Lernen oder Planen durchzuführen. Das US-amerikanische Unternehmen Oracle fügt bei der Definition hinzu, dass für diese Prozesse früher menschliches Eingreifen notwendig war. Simpel gesagt, ist KI ein Versuch, kognitive Fähigkeiten des Menschen auf ein Gerät zu übertragen. Das ermöglicht es einem Gerät, eigenständig nach Antworten für zuvor formulierte Fragestellungen oder Probleme zu suchen.

Dabei kann man zwei Arten von KI unterscheiden: Zum einen die schwache KI, die spezifische Fragen lösen kann. Ein Beispiel dafür wäre ChatGPT, welches problemlos Texte generieren kann. Aber ihr fehlt das eigene Bewusstsein. Starke KI existiert heutzutage nur in der Theorie. Als starke KI wird in der Forschung eine Maschine beschrieben, die allgemeine Aufgaben lösen kann und dabei ein eigenes Bewusstsein besitzt.

Schwache KIs analysieren Daten und versuchen daraus Muster oder Zusammenhänge abzuleiten. Anhand dieser Erkenntnisse trifft die KI dann Entscheidungen. Sie lernt mit der Zeit, je mehr man sie benutzt. Beispielsweise kann eine KI Bilder zusammenfügen, auf denen die gleichen Gesichter zu erkennen sind. Bei unsicheren Fällen stellt sie Rückfragen und lernt dadurch.


Wir haben mit Open AI's neustem Sprachmodell ein Interview über Ihre Existenz gesprochen:


Es gibt diverse Gebiete, bei denen die Anwendung von KI Sinn macht. Social Media Firmen arbeiten mit KIs, wenn es darum geht, sensible oder verbotene Inhalte von der Plattform zu entfernen. Das funktioniert aber noch nicht vollständig automatisch und es kommt immer noch vor, dass unangemessene Inhalte ihren Weg ins Netz finden.

Wie dieses Beispiel veranschaulicht, übernimmt die KI momentan eine Assistenzrolle und es braucht oft einen menschlichen "Supervisor". Die Fähigkeit, mit KI umzugehen, wird in der Zukunft von Vorteil sein und die Zusammenarbeit mit KI effektiver machen.

Die KI kommt auch mit einigen Kehrseiten: Eine prominente Sorge ist, dass die Verbreitung von KI Arbeitsplätze gefährden kann. Auch ökologische Bedenken gibt es beim Einsatz von KI. Der Ressourcenverbrauch bei einer KI-Suche gilt als höher als bei einer herkömmlichen Websuche. Auch der Energieverbrauch bei den Rechenprozessen darf nicht außer Acht gelassen werden. Es gibt auch gesellschaftliche Bedenken bezüglich des fairen Zugangs zur Technologie oder der Rolle unserer eigenen Arbeit.

Während KI viele Möglichkeiten bietet, ist es wichtig, die verschiedenen Herausforderungen im Auge zu behalten.


(Bilder von Lexica.art generiert)

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