Trojaner

Gefahren im Internet: Einblick in die Welt der Schadsoftware

12.12.2023

Moderation & Redaktion: Luca Rohrer

In der heutigen digitalen Ära spielt Schadsoftware, auch bekannt als Malware, eine bedeutende Rolle in der Cyber-Sicherheit. Malware umfasst verschiedene Arten von schädlichen Programmen, die unerwünschte Aktionen auf den Computern der Benutzer ausführen. Bekannte Formen sind Viren, Würmer, Trojaner und Ransomware. 

Viren sind kleine Softwareteile, die sich selbst vervielfältigen können, allerdings beschränkt auf ein lokales System. Sie verursachen unerwünschtes Verhalten wie das Löschen von Daten. 

Würmer hingegen sind den Viren ähnlich, verbreiten sich jedoch über Netzwerke. Ein bekanntes Beispiel ist der Wurm MyDoom, der sich über E-Mails verbreitet hat und enorme finanzielle Schäden verursachte. 

Trojaner sind eine weitere Form der Malware. Sie tarnen sich als nützliche Software, führen aber im Hintergrund schädliche Aktionen aus. Ein Beispiel hierfür ist der Trojaner Emotet, der es Angreifern ermöglichte, Kontrolle über es ganzes Netzwerk zu erlange. 

Ransomware stellt eine besonders bedrohliche Art der Malware dar. Sie verschlüsselt die Daten auf dem betroffenen System und verlangt ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Dies wird besonders problematisch, wenn kritische Infrastrukturen betroffen sind, wie beispielsweise Krankenhäuser. 

Das Risiko, sich mit Malware zu infizieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das genutzte Betriebssystem. Windows-Systeme sind häufiger Ziel von Malware als Linux-Systeme. Ein wirksamer Schutz besteht in der Nutzung von Sicherheitssoftware, die nicht nur den Computer, sondern auch den Browser und den Netzwerkverkehr überwacht. 

Auch ein bewusstes Surfverhalten im Internet ist wichtig und sich nicht als ein Benutzer mit Administrationsrechten anzumelden, da dies der Malware dieselben Rechte gewähren könnte. 

Sollte ein System dennoch von Malware betroffen sein, kann Schutzsoftware den Eindringling oft erkennen und in Quarantäne versetzen. In manchen Fällen kann jedoch eine Neuinstallation des Systems erforderlich sein, um die Malware vollständig zu entfernen. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schadsoftware eine ernstzunehmende Bedrohung in der digitalen Welt darstellt und ein umsichtiges und sicherheitsbewusstes Verhalten beim Umgang mit digitalen Geräten und Netzwerken unerlässlich ist.

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