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CO2-Gesetz: Tropfen auf den heissen Stein?

Unter dem Motto "Rise up for change" haben letzte Woche zahlreiche Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten den Bundesplatz in Bern besetzt. Sie protestieren gegen die - in Ihren Augen -  ungenügende Klimapolitik der Schweiz. 

Etwa gegen das CO2-Gesetz, welches National- und Ständerat letzen Freitag verabschiedet haben. Dieses will den CO2 Ausstoss der Schweiz bis 2050 auf Netto Null bringen. Mit Massnahmen wie einer Flugticketabgabe, einem Klimafonds oder einer Erhöhung der Steuer auf fossile Brennstoffe.

Im Parlament war einzig die SVP dagegen. Sie meint, das Gesetz schaffe mehr Bürokratie und Abgaben. Das schade Wirtschaft und Bevölkerung. 

Doch auch von linker und grüner Seite kommt Kritik. GLP, SP und Grüne finden das Gesetz zu wenig ambitioniert. Im Parlament haben sie dennoch für das Gesetz gestimmt. 

Besonders harsche Kritik kommt von den Klimaaktivistinnen und Aktivisten. "Es braucht Netto Null 2030 und nicht erst 2050.", meint Frida Kohlmann von "Rise up for Change".

Die Klimastreik-Bewegung überlegt sich sogar, das Referendum zu ergreifen. 

"Unsinn", sagt Tabea Estermann von der Jungen GLP. Das gefährde die bisherigen Fortschritte. 

Schadet das CO2-Gesetz Wirtschaft und Bevölkerung wie die SVP dies sagt? Ist es ein guter Kompromiss? Oder nur ein Tropfen auf den heissen Stein? 

Darüber diskutieren Tabea Estermann (JGLP) und Frida Kohlmann (Rise up for Change) im Podcast. 




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