Krass Politic

Erst denken, dann drücken!

29.11.2016

Eine verhängnisvolle Nacht oder auch nur ein kurzer Tweet und schon hagelt es Beleidigungen und Beschimpfungen via Facebook, Twitter und Co..

Ein sogenannter «Shitstorm» bricht über einem oder einer zusammen. Das zu ignorieren oder mit dem Lernen umzugehen, fällt vielen schwer, schliesslich ist das Internet omnipräsent und reicht auch bis in die eigenen vier Wände. Das Virale dringt auch in den privaten Rückzugsort ein, den man sich eigentlich genau für solche Zeiten geschaffen hat.

Ähnlich ergangen ist es der Zuger Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin. Nach der Landamannfeier 2014 erlebt sie eine Zeit voller Beschimpfungen und Beleidigungen, die erreichen sie via Papierbriefpost, aber auch via viraler Post. Grund dafür ist die sogenannte Zuger Sex-Affäre.

Spiess-Hegglin ist letzte Woche aus dem Zuger Kantonsrat zurückgetreten und hat den Verein netzcourage.ch gegründet, der Anlaufstelle bieten soll für Betroffene von Cybermobbing.

Wir haben uns das zum Anlass genommen im Krass Politic über Cybermobbing zu sprechen. Unterhalten haben wir uns zum einen mit Mario Antonelli, Sozialpädagoge und Spezialist für digitale Medien & Mobbing, und zum anderen erzählt uns Irina Studhalter, Jungpolitikerin und zusammen mit Spiess-Hegglin Mitbegründerin des Vereins netzcourage.ch, von ihren eigenen Erfahrungen mit Cybermobbing.

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