Am 10. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das Geldspielgesetz ab. Dieses vereint die bisherigen Spielbanken- und Lotteriegesetze. Neu sollen Schweizer Casinos auch im Internet Geldspiele anbieten können. Ausländischen Unternehmen bleibt dies verwehrt. Mittels sogenannter Netzsperren sollen diese vom Schweizer Markt ferngehalten werden. Die Gegner des Gesetzes reden von einem Dammbruch und Zensur. Die Befürworten halten das Gesetz für eine längst nötige Reform, die wichtige Punkte wie Spielerschutz oder gemeinnützige Abgaben sichert.
Im Studio haben Pablo Villars, Kampagnenleiter für suisseculture (Dachverband der professionellen Kulturschaffenden) und Kim Rast, Vorstandsmitglied der Jungfreisinnigen Kanton Luzern über die Reform gestritten.