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Die Massentierhaltungsinitiative

Die Massentierhaltungsinitiative

Die Massentierhaltung existiert auch in der Schweiz. Und sie soll weg! Das will die Initiative mit dem sehr eingängigen Namen.

Um was gehts?

Neu soll in der Bundesverfassung festgehalten werden, dass das Wohl des Tieres durch den Bund geschützt werden soll. Doch was heisst das?

Konkret:
- Unterbringung und Pflege,
- der Zugang ins Freie,
- die Schlachtung
- und die Maximale Gruppengrösse
sollen neuen Kriterien unterliegen. Dabei soll sich der Bund mindestens an den Bio-Suisse-Richtlinien von 2018 orientieren.

Zudem sollen diese Standarts auch für importierte tierische Produkte gelten.

Die Diskussion

Einige Gründe für diese Initiative sind offensichtlich: Das Tierwohl hat ethische Relevanz. Doch es stecken noch mehr Vorteile dahinter, so Nico Jenny: Unser Fleischkonsum muss bis zu einem gewissen Grad sinken. Das ist klimatechnisch notwendig und legt viel Potential für andere Nahrungsmittel frei. Genau dies wird mit der Massentierhaltungsinitiative gefördert.

Doch an der Stelle läuten die Alarmglocken bei Martin Hofstetter. Er sieht die Gefahr in der wirtschaftlichen Machbarkeit. Zum einen gibt es internationale Restriktionen bezüglich Importverboten und zum andern sieht er auch den Mechanismus von Angebot und Nachfrage gestört. Wie viele Leute wollen denn wirklich Biostandarts?

Unser Gespräch führt uns von Konsum und Wirtschaft, via Ethik bis zu internationalen Machtspielen. Den (freundschaftlichen) Schalgabtausch von Martin und Nico kannst du dir hier unten geben.

Vorschaubild: Pascal Debrunner, Unsplash

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