Schnäbi, Mumu, Penis, Vulva, Schlitzli, Pfiffeli, et cetera, et cetera. Es gibt tausende Wörter für das weibliche oder männliche Geschlechtsteil und doch benennt man es gegenüber kleinen Kindern viel zu selten. Das meint Csaba Keri. Keri ist als Sexualpädagoge tätig und begegnet dabei jede Woche von neuem den Fragen, die Kinder und Jugendliche zu ihrer Sexualität haben.
Auch Pornos seien ein grosses Thema, vor allem sobald sie in die Pubertät kommen. Keri ist aber der Meinung, dass die Jugendlichen durchaus differenzieren können, dass Pornos nicht die Realität darstellen. Umso mehr interessiere sie, wie die Wirklichkeit denn nun aussieht und wie sie sich anfühlt.
Die Themen der Sexualpädagogik müssen auf das Alter der Unterrichtsteilnehmenden angepasst werden. So kann sie vom Lernen, dass der eigene Körper einem selbst gehört bis zu wie das mit dem Analsex genau funktioniert, reichen.
Die neuen Medien haben unseren Alltag und so auch die Sexualpädagogik veränderet. Doch was ist Sexuapädagogik überhaupt? Und wessen Verantwortung ist sie? Diese und mehr Fragen haben wir dem Seuxalpädagogen Csaba Keri gestellt. Das Gespräch kannst du hier nachhören:
