Das Bundesamt für Statistik hat Zahlen über das Arbeitsleben Kulturschaffender herausgebracht. Teilzeitjobs, kleinere Pensen, Selbstständigkeit gehören in der Kulturbranche viel eher zum Arbeitsalltag als in der Gesamtwirtschaft. Noah Liechti, Sarah Valerie Steiner und Jessica Brunner, drei junge Kulturschaffende haben von ihrer Erfahrung erzählt. Von der Schönheit, die dieses vielfältige Schaffen bringt, aber auch von der Schwierigkeit, sich auf das richtige Projekt zu fokussieren und sich nicht zu überarbeiten.
Die Statistik hat auch aufgezeigt, dass deutliche Pay Gaps für Personen mit Migrationshintergrund und für Frauen bestehen. Der Gender Pay Gap in der Kultur ist mit jenem der Gesamtwirtschaft zu vergleichen. Die Erklärung dahinter sind die oftmals tieferen Pensen, die Frauen haben, und, dass höhere und besser bezahlte Positionen oftmals von Männern belegt sind.
Diese Thematik beschäftigen auch die jungen Kunstschaffenden. Mehr Unterstützung in der Care Arbeit könnte mehr Karrierechancen für kulturschaffende FINTA Personen bieten. Zudem ist es wichtig, FINTA Personen Bühnen zu bieten, denn in der Kulturbranche ist wichtig, an Sichtbarkeit zu gewinnen.