Mani Matter auf zwei Welten verteilt
Mani Matter war ein Schweizer Liedermacher, Dichter und Jurist. Er war bekannt für seine humorvollen gesellschaftskritischen Lieder auf schweizerdeutsch. Mani Matter ist eine sehr wichtige Figur in der Schweizer Kulturlandschaft und er hat ein unglaublich bedeutendes Erbe in der Schweizer Musikszene hinterlassen. Aus diesem bedeutenden Erbe, haben Muhammed Kaltuk und Gabriel Mareque ein überwältigendes Stück namens “Hemmige„ produziert, welches zwischen dem 24.5 und dem 21.6 im Luzerner Theater zu sehen ist.
Wir durften mit dem Komponisten, Gabriel Mareque und mit dem Choreografen Muhammed Kaltuk sprechen um ein genaueren Einblick hinter die Kulissen zu bekommen.
Mit sieben ausgewählten Mani Matter Songs, repräsentieren sie zwei Welten. Diese beiden Welten sind zu Beginn voneinander getrennt und driften im Verlauf noch weiter auseinander. Eine der beiden Welten ist viel privilegierter als die andere, was eine klare soziale Kluft aufzeigt. Es wird dargestellt wie eine Person zwischen den beiden Welten gefangen ist und die enormen Barrieren erkennt, die von den dargestellten Gesellschaften erbaut worden sind. Letztendlich geht es darum:
„Dass es so einfach sein könnte, wenn es den Leuten, den es besser geht, den Leuten wo es nicht gut geht, würde besser gehen.“
Dieser Ansatz soll dazu führen, dass die Zuschauer*innen, ihre eigenen Privilegien hinter fragen und ermutigt werden sich für Verständnis von anderen Realitäten ein zu setzen.
Das Stück wird von 12 internationalen Tänzer*innen dargestellt. Die Charaktere und die Botschaft des Stücks, sind von den Texten von Mani Matter inspiriert. Was zeigt, das seine Texte Zeitlos und immer noch äusserst Relevant sind.
Tickets und andere Infos gibt es hier.
