Sprechstunde

Grüsse aus dem Comic-Himmel

Der Small-Press-Heaven in der Kornschütte erinnert an buntes Treiben auf einem Markt. Überall leuchten bunte Farben von Illustrations-Schätzen aller Art, es wird durch die Stände geschlendert, Personen vor- und hinter den Ständen sind in regem Austausch.

Spannende Begegnungen passierten auch in der Villa Musegg, wo die Zeichnenden Mariana Gavriilidi, Maurin Gerber, Noah Liechti, Lina Brazerol, Balz Schlegel und Diana Walter ihre Neo-Porträts zeichneten. Dies sind Portäts, die sie von Besuchenden fertigen, ohne dabei einen Blick aufs Papier zu werfen. Stattdessen schauen sie tief in die Augen ihres Gegenübers. Die Reaktionen fallend lachend  und staunend aus. 

"Der Prozess ist das Spannendste an diesen Zeichnungen", betont Balz Schlegel, Neo-Porträt-Zeichner.

So kriegen wir am Fumetto-Comicfestival Einblicke in zeichnerische Prozesse und sehen im nächsten Moment die riesige Vielfalt, in welcher die die entstandenen Zeichnungen ausfallen. Für Jung und Alt ist etwas dabei. Aber wie schaffen es Comicwelten, ein so breites Publikum anzusprechen, und trotzdem immer wieder einzigartig zu sein? Der Illustrator Lukas Weidinger aus Wien erklärt, dass im Comic viele verschiedene Bildsprachen zueinanderfinden. Zeichnung, Erzählung, aber auch cinematische Aspekte treffen aufeinander. 

"Comic erfindet sich so immer wieder selbst neu, und die behandelten Themen können dann in alle Richtungen gehen." Lukas Weidinger

Das Fumetto lädt uns also ein, in ganz unterschiedliche Bildwelten einzutauchen. Und wir stellen fest, dass sich Alltagsmomente oft gar nicht so weit weg von absurden, fantasievollen Szenen befinden. 

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