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Digital Detox - am liebsten nur mit einem Klapphandy für Notfälle unterwegs

In der digitalen Welt boomt es nur vor sich hin. Neue Games, neue Apps, neue Betriebssysteme, neue Möglichkeiten. Immer mehr Türen werden geöffnet und alte Technologien gehen vergessen. Mit der Zeit mitzugehen ist schon fast stressig. Zumindest für mich: Anja, 21, absoluter Digital Noob. Aber bekanntlich gibt es früher oder später zu jeder Strömung auch eine Gegenströmung. Wir reden hier über den Trend des digitalen Fastens!

Wie viel ist zu viel? Wie viel gibt mir mein Smartphone, wie viel nimmt es mir? Braucht es Grenzen und wo setzen wir diese? Die Wissenschaft, die Soziologie und die Psychologie stellt sich mittlerweile diesen Fragen. Welches die meistverbreiteten Gedanken zu diesem Thema sind, hörst du hier:

Wieso unser Melatonin nachts weint

Es gibt kaum eine Person, der das Wort "Nachtmodus" nichts sagt. Denn: die meisten Betriebssysteme haben diese Funktion in den letzten Jahren eingebaut. Meistens klickt man dann auf dem eigenen Tablet, Smartphone oder Laptop auf ein Mondsymbol und das Display erscheint in einem gelblichen Ton: Das Blaulicht wird rausgefiltert.

Das ist notwendig, da das blaue Licht, dass aus unseren Displays in unsere Gesichter strahlt, unser Schlafhormon Melatonin hemmt.

Melatonin wird aus unserer Zirbeldrüse geschüttet, sobald es dunkel wird um uns. So hat bis vor ein paar Jahrzehnten die Dämmerung unser Energielevel und unseren Schlaf-Wach-Rhythmus gesteuert. Dies wird nun aber gestört. Das beeinträchtigt unsere Schlafqualität und ist somit auch ein Faktor für Stress, innere Unruhe und Anspannungen.

Wieso das Graffiti vis à vis von deinem Hauseingang mit einem Aufmerksamkeitsdefizit kämpft

Nicht nur durch biologische Vorgänge beeinflusst uns das Digitale, auch ganz plakativ im Alltag. Überleg dir mal, wie oft du im Moment, in dem du aus dem Haus gehst, ins Smartphone blickst. Sei es, um den perfekt passenden Song auszuwählen oder die Busverbindung nachzuschauen.

Und das ist nur eines von so vielen Beispielen. Wie viele von den kleinen Details in den Strassen, in denen wir zuhause sind, entgehen unseren Augen, weil Spotify, Instagram und WhatsApp eben grad wirklich wichtiger sind?! Irgendwie schade. Da man gegen dieses Problem nicht einfach eine Funktion erstellen kann wie beim blauen Licht, hilft da wirklich nur, Achtsamkeit zu praktizieren. Mal schauen, vielleicht findest du ja ein Graffiti, das schon lange darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.



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